Mittwoch, 12. Juni 2013


Samstag,8.Juni /9.Juni 2013


Portland Oregon



Ùber die Nr.6 fahren wir durch das wildromantische Tal des Wilson Rivers ins Landesinnere nach Portland. Bereits am frühen Nachmittag kämpfen wir uns in den Autoschlangen über die verschiedenen Strassen durch diese Stadt um auf Hyden Island unser Nachtlager aufzuschlagen.Der Jantzen Beach RV Park haben wir ausgesucht, weil von hier die Downtown mit dem Bus gut erreichbar ist.Eine schlechte Wahl, wie wir schon rasch feststellen.Lärm ist hier angesagt, so fahren direkt hinter dem Camping und am andern Ufer des Rivers Eisenbahnzüge vorbei, und dies natürlich einmal mehr mit lautem Hornen !! Schrecklich.Damit aber nicht genug, direkt über dem Campground steigen die startenden Flugzeuge zum Himmel empor. Ein richtiger Schock für uns, nachdem wir doch die letzten Wochen in der ruhigen Natur verbrachten.Die Nacht wird hoffentlich etwas ruhiger ablaufen, denken wir Beide. Weit gefehlt, während der ganzen Nacht hornen die Züge ohne Hemmungen durch die Gegend, ist man endlich eingeschlafen, so wird man bereits vom nächsten Gehorn erschreckt: Wau , wie stehe ich das durch?

Ziemlich "gerädert" zwinge ich mich aus dem Bett. Stadtbesichtigung ist angesagt. Ein zehnminütiger Fussmarsch bringt uns an die Bushaltestelle. Kaum dort angekommen, kommt dieser angebraust. Für ganze 7$ können wir Beide heute den ganzen Tag mit allen ÒVs in Portland umher reisen.
 Nach ungefähr 40 Minuten Fahrt erreichen wir das Zentrum. Es ist was los hier in Portland, was genau, müssen wir noch ausfindig machen. Die Strasse ist gesäumt mit Menschen und eine Parade, sprich ein Umzug, ist im Gang. Uniformierte Musikanten, begleitet von jungen Majoretten. Farbige, mit vielen Blumen geschmückte Wagen. Alte Feuerwehrspritzen, gezogen von Pferden, Cowboys,Cowgirls und Farmersleute aus der guten alten Zeit ziehen mit ihren Planwagen vorbei.Soldaten in den alten Bürgerkriegsuniformen, ebenfalls hoch zu Ross.Ein buntes Treiben, wo sich, so glaube ich , alle Vereine, Schulen und Institutionen in irgend einer Form an diesem Umzug präsentieren.
Ich erkundige mich bei den Zuschauern, was den der Anlass zu dieser Parade sei.










 Das Wochenende werde das Rosenfestival gefeiert.Portland sei die Stadt der Rosen.










Wir fahren ein Stück weiter mit der Strassenbahn MAX, bis zum Platz wo der Samstagsmarkt im vollen Gange ist.Auch hier herscht reger Betrieb. Künstler-, Handwerker-, Bastler- und ein riesiger Flohmarkt zieht hier tausende von Leuten an.Im Wasser des Willamette- Rivers, der die Stadt Portland durchfliesst, liegen verschiedene Armeeschiffe die ausgedient haben und ein toller Zweimastsegler der kanadischen Marine. Diese Schiffe sind zu besichtigen.Klar dass uns der Zweimaster intressiert. Ein Holzschiff von 1920 , das vorwiegend von der Armee gesegelt wird, aber überhaupt keinem Kriegschiff gleicht, eher einem Freizeitsegler. Wir lassen uns von einem Besatzungsmittglied das Schiff zeigen. Zur Feier des Tages beschenkt mich ein Schiffsjunge mit einer Rose.
Hansruedi muss sich noch ein ausgedientes Vietnamkriegsboot aus der Nähe anschauen, vorallem die Geschütze sind für ihn von Intresse.
Auf dem Wasser finden verschiedene Wettkämpfe statt, wie Rudern, Paddeln auf einem Surfbrett und Drachenbootrennen.
Eine Warenmesse ist zusätzlich im Historic Waterfront District aufgebaut.Wir Beide sind für einige Zeit in diesem Treiben eingebunden, bevor wir uns die Districte  der Innenstadt anschauen. Ein saubere, Stadt mit sehr vielen Grünflächen und Bäumen.Beim Pioneer Courthouse Square,der bunt geschmückt ist, stillen wir endlich unseren Durst und Hunger.Typisch amerikanisch, sitzen wir mit unserem Food am Strassenrand.

Am späteren Nachmittag spazieren wir zurück durch die Stadt und über eine der vielen Stahlbrücken die Portland prägen.Nach doch bald zehn Stunden Stadtbummeln nehmen wir beim Convention Center den Bus um uns im lärmigen Nachlager auszuruhen!







 
Sonntag 9.Juni 2013




Auch die Nächte von Samstag auf Sonntag wird tüchtig mit den Zügen gehornt! Somit sind wir überhaupt nicht erholt und ausgeruht. Trotzdem unternehmen wir am Nachmittag nochmals einen Ausflug nach Portland. Der Washington Park mit dem Japanese Garden und dem Test Rose Garden sind unser Ziel. Wiederum mit dem MAX lassen wir uns dorthin chauffieren.Die unterirdische Haltestelle ist mit einem Lift mit dem Park verbunden. Ebenfalls in diesem Park ist der Zoo angelegt, der heute viele Kinder und Erwachsene anzieht.Wir Beide machen uns zu Fuss auf durch den Park, der wunderbar angelegt ist.Schliesslich erreichen wir den Rosengarten.Eine wahre Pracht, stehen doch alle Rosen in voller Blüte.Der Duft der verschiedenen Blumen ist betöhrend.





 


Auf dem Rückweg in der Stadt, haben wir das Glück noch einen Blick in einen Feuerwehrstützpunkt der Stadt werfen zu können. Der junge Feuerwehrmann zeigte uns stolz all die Fahrzeuge. Er erklärte uns  seinen Dienstplan und die Ausbildung bis zum Feuerwehrmann.Schliesslich beschenkte er Hansruedi mit einem Abzeichen der Portland Firefighters.

Mit diesem Einblick verabschieden wir uns von der Downtown Portland.

 

Lage und Ausdehnung des Stadtgebietes
Portland liegt an der Mündung des Willamette River in den Columbia River, am nordwestlichen Rand Oregons. Die Metropole hat eine Gesamtfläche von 376,5 km², bestehend aus 347,9 km² Land und 28,6 km² Wasser.
Zum Klima der Region siehe eigenen Abschnitt weiter unten.

 

Portland wurde unter dem Namen „The Clearing“ im 19. Jahrhundert gegründet. Im Jahre 1843 wurde der Name Portland in Anlehnung an die gleichnamige Stadt im US-Bundesstaat Maine festgelegt. Die Entscheidung erfolgte damals angeblich durch Münzwurf, zur Auswahl standen die Namen „Boston“ und „Portland“. Viele Jahre stand Portland im Schatten der damaligen Hauptstadt Oregon City. Im Jahre 1850 hatte Portland etwa 800 Einwohner. Bis in die 90er Jahre des 19. Jahrhunderts hatte der Hafen von Portland noch eine gewisse Bedeutung in der Region. Aufgrund des Ausbaus der Eisenbahn, und der neuen Eisenbahn-Verbindung der Region zum Tiefwasser-Hafen Seattle verlor der Hafen in Portland jedoch zunehmend seine Bedeutung als Seehafen.
Portland war, wie auch andere Hafenstädte an der Westküste der USA, berüchtigt für das sogenannte Schanghaien von Seeleuten. Ein ursprünglich für legale Zwecke angelegtes Tunnelsystem, das sich über mehrere Häuserblöcke der Innenstadt erstreckte, stand daher im Ruf, als Shanghai-Tunnel für Entführungen genutzt zu werden.

 

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