Montag, 29. Juli 2013



Sonntag,28.Juli 2013



Chicago           

Chicago (Aussprache: [ʃɪˈkɑːgoʊ]; anhören?/i) ist eine Stadt am Südwestufer des Michigansees im Bundesstaat Illinois in den Vereinigten Staaten von Amerika. Mit einer Einwohnerzahl von 2.714.856 (2011)[1] ist sie die drittgrößte Stadt der USA. In der Agglomeration leben 8,7 Millionen, in der Metropolregion Chicago 9,7 Millionen Menschen (2007).[2]
Chicago ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine wichtige Handelsstadt in den Vereinigten Staaten. Diese Funktion wird begünstigt durch seine Eigenschaft als Eisenbahnknotenpunkt und seine Lage an der Mündung des Illinois Waterways. Die Stadt liegt an wichtigen Eisenbahnstrecken, die die Ost- mit der Westküste verbinden und ist über die Großen Seen und den Sankt-Lorenz-Seeweg bzw. den Eriekanal mit dem Atlantik und mit New York verbunden. Der Illinois Waterway stellt die Verbindung über den Mississippi mit dem Golf von Mexiko her.
Chicago ist Sitz der Chicago Mercantile Exchange, der größten Warenterminbörse der Vereinigten Staaten, und der Chicago Board of Trade, der größten Rohstoff-, Futures- und Optionsbörse der USA.

 Wir fahren mit dem WoMo bis zum 12 Meilen entfernten Crystal Lake, wo wir den Zug nach Chicago besteigen.Die Metra, so der Zugsname, bringt die Menschen aus den Vororten in die Stadt. Ein Hin-und Rückfahrtbillette kostet gerademal 7$ pro Person.Der doppelstöckige Zug fährt uns in ca.90 Minuten nach Chicago.Im oberen Stock des Zuges finden wir noch zwei Sitzplätze. Viele Fans der Chicago Bears füllen den Zug, anscheinend ist wieder ein Spiel in der Stadt.
Um halb elf erblicken wir die Skyline der Stadt und fahren schon bald im Bahnhof ein. Raus aus der Unterwelt,wo der Zug hält , hinauf an die Erdoberfläche! Wir landen in einer riesigen Glashalle.Nun gilt es den Stadtplan zur Hand zu nehmen.Durch eine Drehtüre gelangen wir schliesslich ins Freie und stehen mitten in den Hochhäusern von Chicago.

Uns Beiden stockt im ersten Moment der Atem, unglaublich diese Glaspaläste.Und was entdecken wir denn hier ? Eines dieser Gebäude ist der UBS-Tower.Hier steht also ein schönes Stück Geld!!!
Wir spazieren staunend zwischen den Häusern auf der Monroe Street bis zur State Street.Bald erreichen wir den Chicagoriver der mitten durch die Stadt, "den Loop", wie die Chicagoer ihre Downtown nennen, fliesst. Der Riverwalk erlaubt es den Radfahrern und Spaziergänger sich entlang dem Flussufer zu bewegen. Wunderbar mit Bäumen und kleinen Parks angelegt, ist dieser Riverwalk ein herrliches Erholungsgebiet direkt in der Stadt.Die Bevölkerung dieser Stadt geniesst heute Sonntag in Massen diesen Uferweg.Viele sind mit dem Fahrrad unterwegs, andere joggend und spazierend.Kanufahren und Bootstouren auf dem River zwischen den Hochhäusern sind auch beliebte Beschäftigungen.Es kommt mir fast so vor wie in Venedig.
Ein fröhliches Treiben. Unter schattigen Bäumen, sind lauschige Gartenwirtschaften angebracht.Wir Beide spazieren auf diesem Weg bis zum Lake Shore Drive am Michigansee.Beim Anblick auf den See, könnte man meinen, man sei am Meer.Ein Leuchtturm draussen bei den Wellenbrechern und unzählige Segel- und andere Schiffe die auf dem türkisblauen Wasser treiben, das kein Ufer auf der Gegenseite erahnen lässt.










Ein riesiger See, dieser Michigansee,mit 190 Kilometern Breite und 494 Kilometern Länge und einer Uferlänge von über 2500 Kilometern, der zweitgrösste See in den Vereinigten Staaten. Ein wunderbarer Anblick. Leider ziehen in diesem Moment dunkle Wolken am Himmel auf und wir suchen uns einen sicheren Platz um uns vor dem nächsten Regenguss in Sicherheit zu bringen.Zum Glück ziehen die Wolken schnell wieder ab und unser Spaziergang können wir trocken zum Navy Pier fortsetzten.

Der Navy Pier im Lake Michigan bietet viel Unterhaltung, so findet man sich unzählige Restaurants und Biergarten . Eine IMAX-Riesenleinwand, ein Riesenrad, Karuselle und Strassenkünstler tragen zur Unterhaltung der Leute bei. Viele Ausflugsboote für River-und Seefahrten stehen bereit.Natürlich fehlen die Souvenirshops nicht. Ein exellentes Downtownpanorama bekommt man gratis hier von der Pier.Nach einer Stärkung mit mexikanischem Food, spazieren wir zum Sandstrand der Stadt. Auch das ist Chicago, man muss die Stadt nicht verlassen um zu baden.Heute jedoch ist es etwas zu kühl.









Unser Spaziergang führt uns entlang dem Malecon, wie man in Cuba sagen würde. Wir suchen das Hancock Center auf. Hier hat man die Möglichkeit, sich mit dem Lift in den 94.Stock fahren zu lassen (18$)Wir besteigen diesen und sind in weniger als einer Minute oben.Bevor wir richtig realisiert haben,dass der Lift fährt, werden wir gebeten auszusteigen. Ein unglaublicher Ùberblick über die Stadt und den See eröffnet sich uns.
 



 

  Beim Genuss eines herrlichen Lavazza-Expressos geniessen wir hier oben den Ausblick eine ganze Weile. Schliesslich treten wir den Rückzug an. Wieder zurück auf dem Erdboden, bummeln wir inmitten der Menge durch die Michigan Avenue, die superlative Einkaufsmeile in Chicago. Wunderbare Einkaufshäuser schmücken diese Strasse. Wir sind allerdings zu müde um uns alle anzusehen. Wir schnuppern in zwei, drei Häusern. Schliesslich machen wir uns dem River entlang auf zum Bahnhof.Nichts mehr von Al Capones Hinterwelt und rauchenden Kaminen war hier zu sehen,sondern eine saubere, gepflegte, lebendige Stadt, die wir beim ersten Augenschein vorfanden. Der Zug bringt uns schliesslich in 90 Minuten wieder zurück in den Nordwesten von Chicago.



Freitag,26.Juli 2013


Siebenmeilenstiefel!


Es zieht uns weiter nordwärts.Der aussergewöhnlich, ruhige Walmartparking von Jacksonville wird uns in bester Erinnerung bleiben. Auf der 78er verlassen wir diesen Ort, um weiter durch unendlich grosse  Mais-und Sojabohnenfelder nordwärts gegen Havana zu rollen. Hier wechseln wir auf die 24er, die uns entlang von Seen und Tümpeln nach Peoria führt. Dieser Ort ist wiederum kein schöner Anblick. Stahl- und andere Industrie prägen das Ortsbild, ähnlich wie das Ufergebiet von St.Louis. Sicherlich eine ärmere Gegend, denn die Villen von Südillinois sind verschwunden und man sieht hauptsächlich nur Mobilhomes oder verlotterte Holzhäuser. Wiederum typisch amerikanisch, finde ich, wie schnell doch die Landschaft und der Wohlstand sich abwechseln.
Kein lauschiges Plätzchen um Rast zu machen. Deshalb fahren wir bis La Salle und verköstigen uns in einem MCDonald mit einem Burger und einem Smalkaffee (mindestens zwei Deziliter! ) Wiederum stellen wir eine WiFi-Verbindung her und machen uns nochmals auf die Suche nach einem geeigneten Camping um Chicago.Da es immer noch ziemlich heiss ist, beschliessen wir unsere Fahrt auf der Interstate 80 nur noch bis Morris fortzufahren. Wiederum ein Walmartparkplatz soll uns als Nachtlager dienen. Auf dem Abendspaziergang erkunden wir die nähere Umgebung und schauen uns das Innenleben eines amerikanischen Aldis an.Es sieht haargenau gleich aus wie in Europa.Plötzlich, so scheint es uns wirds enorm kühler, der Himmel ist bewölkt und es beginnt leicht zu regnen.
Sicherlich wird diese Nacht nicht so ruhig ablaufen wie in Jacksonville, denn eine grosse Strassenkreuzung liegt in der Nähe und das Eisenbahngeleise lässt erahnen, dass die Nacht mit Zugsgehorn unterbrochen wird.Naja! Wir werden sehen!

Samstag, 27.Juli 2013

Walmartparkplatz, Freude herrscht!


Der Gratisnachtplatz Walmart ist ab und zu die Hölle, so auch hier in Morris.Ich verdamme diese Nacht und schwöre mir- "nie wieder Walmart!" (Was ich zwar selber kaum glaube!)
Kaum haben wir das Licht gelöscht und uns in die Federn gelegt, wird der Umgebungslärm heftiger. Lastwagen um Lastwagen parkieren um unser Chruzli.Anscheinend ein beliebter Ort um die vorgeschriebenen Ruhezeiten zu verbringen. Das ist ja gut und recht, wenn sie hier übernachten, wenn nur diese Klimaanlagen in den Tracks nicht wären! Die Geräte, mit höllischem Lärmpegel, lassen die Chauffeure natürlich laufen um ihre Schlafkojen kühl zu halten. Die Bewohner von Morris scheinen den Abendverkauf zu lieben, denn in Scharen brausen sie mit ihren brummenden Pickups an. Endlich gegen Mitternacht scheint sich alles einwenig zu beruhigen. Oder doch nicht ? Mitternachts ist die beste Gelegenheit den Parkplatz zu reinigen. So dreht die raselnde Putzmaschine seelenruhig ihre Runden, vorallem so scheint es, mehrere Male um die parkierten Tracks und WoMo`s. Schliesslich wird es halb zwei Uhr in der Früh, die ersten Lastwagen sind bereist wieder weggefahren, bis es endlich mal ruhig wird. Wir Beide wechseln uns ab, mit Wälzen im Bett um die richtige Stellung zu finden, der uns den nötigen Schlaf bringen könnte. Schliesslich finden wir ihn doch noch.
Entsprechend genervt starten wir von diesem Morris.Unser heutiges Ziel liegt zum Glück nicht weit entfernt. Der KOA Camping in Union im Nordwesten von Chicago wollen wir ansteuern.Auf der 47 er gehts schnurgerade nach Union, wo wir uns bereits um 13 Uhr einrichten. Ein angenehmer, sauberer Camping, der von einem ausgewanderten Schweizer Ehepaar, Silvia und Thomas Weber, geführt wird.
Die Wahl für diesen Camping haben wir gemacht, weil man unweit von hier den Zug nach Chicago nehmen kann.Für heute heisst es erstmal relaxen. Leider lässt die Temperatur , welche in den letzten 24 Stunden um 20°C.gefallen ist, keine Liegestuhlsiesta zu.So legen wir uns eben zu Bett, wo wir Beide sofort einschlafen, denn es ist herrlich ruhig hier!!
Auf dem Farmersmarkt, den wir heute in Crystal Lake gefunden haben, konnten wir frisches Gemüse kaufen. So schmeckt uns das Abendessen mit firschem Fenchel, Karotten, Kartoffeln, und Rindsteaks, dazu ein Glas Rotwein ganz besonders gut. Ein Verdauungsspaziergang in der Umgebung und ein kleiner Smalltalk mit Frau Weber , lassen diesen Tag ausklingen.

Sonntag, 28. Juli 2013


Donnerstag,25.Juli 2013

St.Louis MO

Eine ruhige Nacht im sauberen Chruzli und angenehmer Temperatur, liegt hinter uns. Ein frisch gebackenes Baquette und dazu ein starker Kaffee, lassen den neuen Tag positiv angehen.
Wir sind gegen neun Uhr bereits startklar und verlassen den KOA-Campground in Granit City. Um in die Downtown von St.Louis zu kommen überqueren wir ein weiteres Mal den Mississippi. Hier bietet sich uns kein schöner Anblick. Entlang dem River ist sehr viel Industrie angesiedelt. Alte, hohe Backsteinschornsteine ragen in den Himmel, daneben riesige Industriehallen aus rostigem  Wellblech, mit zerborstenen Fensterscheiben. Direkt unter der Brücke, ein Autofriedhof , oder besser gesagt, Berge von Rostautos. Aus einigen Kaminen steigt schwarzer Rauch auf. 
Und hinter all dem liegt die Stadtmitte von St.Louis, zum grossen Teil sind die alten Häuser aus roten Backsteinen gebaut.Viele Brücken führen hier über den Mississippi. Das Wahrzeichen der Stadt aber, der Gateway Arch, ein moderner Stahlbogen von 192 Metern Höhe , überragt die Skyline der Stadt.

 Wir finden bei diesem Bogen, am Ufer des Rivers einen Gratisparkplatz. So steigen wir über eine Steinstufe hinauf zum Parkeingang, um uns dieses Bauwerk näher anzuschauen.

Das Besucherzentrum liegt unterirdisch zwischen dem Arch. Hier sind auch verschiedene Museen und Shops untergebracht. Doch die grösste Attraktion ist wohl die Bahn, die hinauf in den Bogen fährt.Natürlich lassen wir uns eine solche Fahrt nicht entgehen und stellen uns in die Schlange für Tickets. Ùberraschend schnell werden wir aufgeboten im Südtrakt uns für die Fahrt einzureihen. Jeweils vierzig Personen können gleichzeitig transportiert werden. Vor einem relativ kleinen Stahltor, acht an der Zahl, müssen sich jeweils fünf Personen anstellen, wird befohlen. Dann öffnet sich das Tor, und in einer runden Kabine sind im Kreis fünf Sitze montiert. Hinein in die Waschmaschine, so meint Hansruedi.Recht hat er, es sieht tatsächlich aus wie eine Waschmaschine , entsprechend zwängen wir uns zusammen mit drei Frauen in das Innere. Wenn das nur gut geht, denke ich. Die Tore schliessen sich und die Fahrt im Bogen geht los. Nach vier Minuten Fahrt kommen wir zum Glück bereits oben an und können aus der Waschmaschine aussteigen.Im Bogentop sind beidseitig einige Fenster angebracht, wo sich ein toller Ausblick auf die Stadt und deren Umgebung bietet.


Wir sehen uns diese von  oben an und stellen fest, dass sich um ein Capitol mit Park , ein moderner Teil mit Hochhäusern befindet. Auf 192 Metern über dem Boden ist aber rasch alles gesehen und so geht es wieder per Waschmaschine zurück auf die Erde.
Durch den Park spazieren wir ins Zentrum um uns umzuschauen. Sauber und gepflegte Strassen mit vielen Bürogebäuden und Parkhäusern und dazwischen einige Geschäfter. Was auffällt, es sind hier doch viele Leute unterwegs, und es lebt.

In einem gepflegten Restaurant, das sich innert  kürzester Zeit mit Leuten füllte, lassen wir uns einen herrlichen Salat servieren.Anscheinend steht ein Basballmatch bevor, denn es sind viele Fans unterwegs. Wir Beide schlendern anschliessend noch durch die Strassen und zum alten Dom. Eine wunderschöne Kirche, mit schlichter Holzbestuhlung und Holzfresken. Silberne Leuchter und einer wunderschönen Orgel. Zur Zeit wird dieser Dom restauriert.



 
Nachdem wir, für unsere Bedürfnisse, heute genug gesehen haben, beschliessen wir unsere Fahrt nordwärts fortzusetzen. Die Fahrt führt uns über die 67er noch bis Jacksonville. Hier genehmigen wir uns im MCDonald einen Kaffee um uns ins WiFi einzuloggen.Es klappt, und wir können uns die Mails anschauen und Infos über die Campings rund um Chicago einholen. Anschliessend stellen wir uns auf den Walmartparkplatz für die Nacht. Es dauert nicht lange und wir bekommen Gesellschaft von einem Herrn aus Californien. Dieser will natürlich wissen woher wir kommen und wo unsere Reise hinführt. Er ist begeistert von unserem Trip, denn er liebt es ebenfalls umher zu gondeln. Sein Ziel ist Maine und in den frühen Wintermonaten will er  via Florida, Texas und Arizona zurückreisen nach Californien.




Samstag, 27. Juli 2013



Mittwoch 24.Juli 2013


Leichen Sammeln!


Der schattige Platz unter vielen Bäumen und relativ wenige Campers hier auf dem Camping, bewegen uns, einen Hausputz vorzunehmen. Die vergangenen Tage, respektive Wochen war geprägt von Hitze und einer unerträglichen Mückenplage. Unser Chruzli sieht fürchterlich aus. Haben wir uns doch jeweils vor dem Zubettgehen mit unseren  Totschlägern ( Fränzi und Crew sei gedankt ) auf die Jagd nach den lästigen Stechmücken gemacht. Die Vorhänge sind zum Teil mit Leichen behangen, an den Wänden Blutspuren. Ja, wir sind zu Mördern geworden in den vergangenen Tagen!! Schrecklich, was so "munzige Vieher" alles anrichten können. Kaum zu glauben, aber wahr.
Heute wollen wir uns von der Leichenhalle befreien! So räumen wir das ganze Hab und Gut aus dem Chruzli ins Freie. Beladen mit einem Berg Wäsche, stürze ich mich in die Laundry, derweilen Hansruedi sich mit einer Bürste ans Werk macht um die Wände zu schrubben.Schliesslich läuft unser Staubsauger auf Hochtouren. Alle Schränke werden ausgeräumt um nach eventuellen Lebewesen zu suchen. Heute ist eine angenehme Temperatur und nur noch 28°/ 30°C , so dass wir gründlich alles lüften können.Rund um das Chruzli sind die Wäscheleinen die mir Hansr.gespannt hat, belagert. Der Nachbar erkundigt sich schon bald einmal, ob wir Putztag haben. Wir erklären ihm unser Problem mit den Mücken und dass wir ohne Klimaanlage auskommen müssen. Er schüttelt den Kopf und lacht! Ich finde es überhaupt nicht zum Lachen.
Wir Beide sind bis in den frühen Nachmittag beschäftigt. Schliesslich sind wir hocherfreut über das Resultat unserer Bemühungen. Hansruedi genehmigt sich anschliessend ein Bad im Pool und ich eine gründliche Dusche. Nun ist Siesta angesagt, bevor ein Nachtessen und eine Spielrunde diesen Tag abschliessen.

Dienstag,23.Juli 2013

Meilenrollen!!!!

Wir verlassen Dyresburg auf der 51er um uns weiter nach Norden zu verschieben. Wir wollen heute möglichst viele Kilometer hinter uns bringen, jedoch nicht auf der Interstate.So wählen wir die Nebenstrassen in Westtennesse. Wir wundern uns ob der gepflegten Agrarwirtschaft und den schönen Landhäusern.Kurz nach Dyresburg erweckt ein Ausfahrtschild mit dem Namen Newbern, unsere Aufmerksamkeit.
Wir fahren nach Newbern ein, überigens bereits das zweitemal, dass wir Newbern in Amerika vorfinden.Das erste war zu Beginn unserer Reise in North Carolina. Das verlotterte Städtchen hat ausser vielen verlassenen Häuser an der Main Street nicht gerade viel zu bieten, ein Caféhaus ein TanteEmma-Ladenein ehemaliger Bahnhof, und die Polizeistation.

Hier betreten wir das Office von Colonel Richard um uns zu erkundigen, ob es hier Personen mit schweizerischer Abstammung gebe. Doch Herr Richard ist sich dessen nicht bewusst. Er weiss, dass vor 150 Jahren die ersten Bewohner aus dem östlichen Newbern sich hier in diesem hier ansiedelten.Ansonsten wisse er nichts genaueres und nimmt das Telefonbuch zur Hand und bittet mich darin nach schweizerisch, anmutenden Namen zu suchen.Doch ausser den Richards, die häufig vorkommen, tönt eher alles typisch amerikanisch. Wir bedanken uns bei ihm und verabschieden uns.

In Union City verlassen wir die 51er damit wir auf der 125er zum Mississippi gelangen. Bei den Woodland Mills verlassen wir bereits Tennessee und wechseln kurz nach Kentacky. Bei Hickman endet die Strasse und wir lassen uns von einer Autofähre über den River schippern.








Hier sind wir schliesslich in Missouri, einem weiteren Staat in diesem kleinen Amerika. Innerhalb weniger als einer Stunde haben wir den Boden von drei Staaten betreten. Auch hier im Norden ist der Mississippi bereits eine braune Lache, nicht sehr tief, aber doch ansprechend breit.Wieder zurück auf der Strasse, und zwar auf der 71er, durchqueren wir schnurrgerades und topfebenes Kulturland, umgeben von viel Wasser. Hier wird fast schon Monokultur betrieben. So weit das Auge reicht, nur Mais- und Sojabohnenfelder.Wir erreichen mit der Fahrt durch dieses Kulturland schliesslich Cairo, das wieder in Kentacky liegt. Ùbrigens fliesst hier der Ohiofluss in den Mississippi. Diesen überqueren wir und landen schliesslich in Illinois.Ein buntes Hin-und Her mit Staatenwechsel.
Entlang des Mississippi- Rivers fahren wir bis Thebes, und weiter nach Cape Girardeau,wo eine weitere Ùberquerung des Flusses ansteht, und wie könnte es anders sein, wir wechseln nach Missouri. Diesmal über eine der vielen Eisenkonstruktionen, die überall am Mississippe gebaut sind.

Mittlerweilen ist es doch schon drei Uhr Nachmittags. Um noch nach St.Louis zu kommen, beschliessen wir doch noch auf der Interstate 55 zu fahren. So finden wir uns schliesslich am Abend in KOA Camping in Granit City, ausserhalb von St. Louis ein.





Saint Louis [ˌseɪntˈluːɪs] ist eine Stadt im US-Bundesstaat Missouri am westlichen Ufer des Mississippi mit 319.294 Einwohnern (Volkszählung 2010). Die Einwohnerzahl geht seit den 1950ern zurück, da kontinuierlich Menschen in die Vorstädte ziehen. In der Metropolregion Greater St. Louis wurden insgesamt 2.845.298 Einwohner gezählt. Die Region ist somit das achtzehntgrößte Ballungsgebiet in den USA (Stand 2010). Das Stadtgebiet gehört jedoch nicht zum St. Louis County, in dem 1.016.315 Menschen wohnen. Ebenfalls zur Metropolregion gehören: St. Charles County (283.883), Franklin County (93.807) und Jefferson County (198.099) in Missouri. Dazu kommen noch die in Illinois gelegenen Teile der Region (Metro-East genannt): Madison County (258.941), Saint Clair County (256.082) und Monroe County (27.619) (alle Zahlen Stand 2000).
Saint Louis trägt auch die Spitznamen The Gateway City und Mound City sowie die durch den einheimischen Rapper Nelly bekannt gewordenen Szenebezeichnungen The Lou und Nellyville. Die Stadt war ein großer Eisenbahnknoten, der Personenverkehr spielt allerdings heute keine Rolle mehr; zwei Rangierbahnhöfe liegen in East St. Louis am östlichen Mississippi-Ufer im Bundesstaat Illinois.
In der Stadt befinden sich einige Hochschulen, wie die Washington University, die Saint Louis University und die University of Missouri-St. Louis.
Im Jahr 2006 führte St. Louis die Liste der gefährlichsten Städte der USA an, weil man nur die Zahlen für die Innenstadt und nicht auch die Zahlen für die ganze Metro Area berücksichtigt hat.[2]

Donnerstag, 25. Juli 2013


Montag, 22.Juli 2013


Memphis : 

Martin Luther King Jr.  

Blues


 Ein heftiges Gewitter hat am frühen Morgen den Campingplatz unter Wasser gesetzt. So können wir Beide uns nochmals gemütlich unter der Decke drehen und weiterschlafen, bis sich die Wasserlachen verlaufen haben.
Heute packen wir zusammen und wollen nochmals in die Stadt fahren und uns in der Beal Street umsehen. Gegen Mittag parken wir beim Visitor Center unser WoMo und spazieren zur Main Street um hier auf das alte Tram aufzusteigen.Wir fahre
n bis zur ehemaligen Eisenbahnstation im Historic District. Ein alter Stadtteil von Memphis.
















Hier kommen wir zum Lorraint- Motel, ein geschichtsträchtiger Ort. Hier wurde am 4.April 1968 auf dem Balkon vor Zimmer Nr.306 Martin Luther King Jr. ermordet. Noch steht sein Auto so vor dem Motel wie er es damals hingestellt hat.




Martin Luther King entschloss sich, angesichts des anstehenden Poor People’s March zuerst in Memphis, Tennessee zu demonstrieren und sich nochmals für die (soziale) Gleichberechtigung aller einzusetzen. Außerdem konnte man den Besuch in Memphis als eine Art Test sehen, wie stark die Massen auf ihn reagieren würden.
Am 3. April 1968 sagte er in seiner berühmten Rede I've been to the mountaintop (die Formulierung kann als Anspielung auf Moses Begegnung mit Gott auf dem Berg Horeb verstanden werden), dass er das Gelobte Land (Original: Promised Land) gesehen habe und deshalb nichts und niemanden fürchte und sich deshalb keine Sorgen um ein langes und erfülltes Leben mehr mache. Viele deuteten diesen Satz als prophetische Todesahnung. King sprach noch einmal mit den Demonstranten, um sie von der Gewaltlosigkeit zu überzeugen und legte den 8. April als neuen Termin für eine Demonstration fest.

Am 4. April 1968 um 18:01 Uhr wurde King auf dem Balkon des Lorraine Motels erschossen.


Weiter führt uns der Weg durch die Altstadt von Memphis zur Beal-Street, der Geburtstätte des Blues.












Natürlich ist hier nach dem Mittag noch nicht gerade viel los. Wir durchstreifen die Strasse von oben bis unten. In der B.B.King -Bar aber spielt bereits eine Band Livemusik. Bei einem leckeren Lunch geniessen wir die Musik der sechsköpfigen Jugendband. Der Gemischtwaren - Laden Schwab ist herrlich anzuschauen. Eingerichtet wie vor fünfzig und mehr Jahren.

Man bekommt alles, von der Unterwäsche über Geschirr bis hin zu Werkzeug usw.Wir kaufen uns ein Buch über Elvis und einen Kleber fürs Chruzli.


Anfang des 20. Jahrhunderts war die Beale Street ein Vergnügungszentrum mit Spielhöllen, Saloons, Prostitution und Kriminalität. Die Straße war aber auch das Zentrum der schwarzen Musik der USA. Im September 1912 komponierte W. C. Handy hier seinen ersten erfolgreichen Blues, den Memphis Blues. Von Handy stammt auch der Beale Street Blues von 1916, der dazu beitrug, dass der Name der Straße von Beale Avenue in Beale Street geändert wurde. Von den 1920er bis in die 1940er Jahre spielten Blues- und Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Muddy Waters, Albert King, Memphis Minnie, B. B. King und viele andere in der Beale Street und halfen mit, den Memphis Blues zu entwickeln.
Während der Weltwirtschaftskrise begann die Straße zu verwahrlosen. Am 23. Mai 1966 wurde ein Teil der Beale Street von der Main Street bis zur 4th Street zum National Historic Landmark erklärt. Am 15. Dezember 1977 wurde die Straße vom Kongress offiziell zum „Home of the Blues“ ernannt, obwohl erst Anfang der 1980er Jahre die Wiederbelebung durch Elkington & Keltner (heute Performa Entertainment Real Estate) einsetzte, die neue Clubs und weitere Attraktionen bauten. 1983 eröffnete der erste Club des neuen Vergnügungszentrums Beale Street.
Heute gehört die Beale Street zu den größten Touristenattraktionen in Memphis. Hier finden sich unter anderem ein Hard Rock Cafe, Silky O'Sullivan's, B. B. King's Blues Club, das FedExForum und das Kaufhaus A. Schwab's im Stil der frühen Jahre. Zum Gedenken an Handy wurde der „W.C. Handy Park“ eingerichtet.
Am ersten Maiwochenende findet jedes Jahr im Tom-Lee-Park am Ende der Beale Street das Beale Street Music Festival statt.




Die mittägliche Sonne und die Feuchtigkeit treiben uns zurück zum Auto und auf die Weiterfahrt.
Ùber die 51er geht es nordwärts bis Dyersburg. Hier ist wiederum der Walmartparking unser Nachtlager. Bevor wir uns hinlegen spazieren wir durch den naheliegenden Einkaufsmal. Abends um acht Uhr sitzen hier die Verkäuferinnen und Verkäufer auf der Passage und warten auf Kundschaft, doch ausser uns Beiden sind vielleicht ein Duzend Leute unterwegs. Schrecklich,- eindeutig,-der Abendverkauf ist kein gutes Geschäft! Auch wir Beide haben keinen Bedarf etwas einzukaufen.Sondern sind nur müde. Wir versuchen mit offenen Fenstern etwas kühle Luft ins Chruzli zu bekommen. 34°C ist nicht gerade eine angenehme Schlaftemperatur für uns Europäer!












Sonntag, 21. Juli 2013



Elvis Aaron Presley               

"Als ich ein Kind war, meine Damen und Herren, war ich ein Träumer. Ich las Comic-Bücher, und ich war der Herld des Comics-Buchs.Ich sah Filme und ich war der Held im Film. So hat jeder Traum, den ich geträumt habe, sich hundertmal bewahrheitet.... Ich möchte sagen, dass ich sehr früh im Leben gelernt habe; Ohne ein Lied würde der Tag niemals enden; ohne ein Lied hätte ein Mann keinen Freund; ohne ein Lied würde sich die Strasse niemals biegen, ohne Lied. Also singe ich weiter ein Lied!" Vielen Dank.

Dies ein Zitat von Elvis zu seiner Karriere.

Unglaublich was dieser Mann erreicht hat mit dem "Lied"!
Noch heute, 36 Jahre nach seinem Tod, ist er lebendig und wird von Millionen Menschen bewundert.
Elvis ist bisher der einizige Mensch , der Mitglied aller drei Halls of Fame - Rock and Roll, Country und Gospel - geworden ist.

Geboren wurde Elvis am 8.Jan.1935 in Tupelo Mississipp als Zwilling. Sein Bruder Garon wurde tot geboren. Er lebte mit seinen Eltern in einem Haus mit zwei Zimmern, das sein Vater mit geliehenem Geld gebaut hatte. So wuchs er als Einzelkind auf und hatte eine besondere Beziehung zu seiner Mutter.
Zu seinem 11.Geburtstag bekam Elvis seine erste Gitarre geschenkt, $12.95.
1948, als Elvis 13 Jahre alt war, zog die Familie mit ihren wenigen Habseligkeiten in eine Sozialwohnung nach Memphis um.Bei den abendlichen Gospelsongfesten, die in der Innenstadt von Memphis stattfanden,war Elvis ein regelmässiger Zuschauer.Hier in Memphis besuchte er auch die Schule, wo er als schüchtern und höflich galt. Elvis spielte manchmal Gitarre vor der Schule und trat in Highschool-Talentshows auf.
Im Jahr 1950 begann Sam Phillips den Memphis Recording Service und sein eigenes Label  "Sun Records".
Im Sommer 1953 trat Elvis auf den Recording Service zu und liess auf eigene Kosten seine Darbietung von "My Happiness" und " That`s When Your Heartaches Begin" auf eine Schallplatte aufzeichnen.Es wird gesagt , dass Elvis diese Schallplatte für seine Mutter als Geschenk anfertigen liess.
1954 engagierte Sam Phillips Elvis zu einem Plattenvertrag bei Sun Records, und Elvis nahm zusammen mit Scotty Moore und Bill Black seine erste Single "That`s All Right", auf.


Am 25.März 1957 kaufte sich Elvis für 102`500 Dollar das Herrenhaus Graceland. Ein Haus mit 23 Zimmern, 930 Quadratmetern, aus hellbraunem Tennessee-Kalkstein gebaut.Die umliegenden  5,5 Hektar Land erwarb er dazu.
1991 wurde Graceland in das nationale Register historischer Orte aufgenommen und im 2006 als nationales Wahrzeichen ausgewiesen.



Die Räume gestaltete Elvis alle nach seinem Geschmack um. Viele Decken und Wände sind mit Stoff bezogen. Im Musikzimmer stehen gerademal drei Klaviere. Ein weisser Knabe-Flügel, ein mit Blattgold verzierten Kimball-Flügel und ein Story&Clark - Flügel aus Ebenholz.











Elvis liess sein Haus auf 1630 Quadratmeter vergrössern. In den Korridoren und einigen Schauräumen sind all die Auszeichnungen die er für seine Musik und die Filme bekam  aufgehängt.



Natürlich sind viele Schaukästen für seine spezielle Garderobe aufgestellt. Die Overalls wurden von Bill Belew extra für Elvis entworfen. Die Overalls alle aus Wollgabardine-Stoff gefertigt.Tausende von Besuchern werden hier täglich durch dieses Haus und den Garten geschleusst.

Im Garten befinden sich auch die Gräber der Presleys. Nachdem versucht wurde die Leiche von Elvis zu rauben, beschloss der Vater von Elvis, Frau und Sohn nach Graceland zu zügeln.
Hier liegen nun  neben Elvis, die Eltern Gladys und Vernon Presley, sein totgeborener Bruder Garon und seine Grossmutter, welche erst 1980 verstarb.

Gegenüber dem Gracelandanwesen sind die Privatflugzeuge zur Besichtigung geparkt.











Daneben das Automuseum, mit Elvis Lieblingsautos, sein grosses Hobby.

 Zwei kleinere Museums über Las Vegas und Hawaii.
 Schliesslich fehlen die Recordshops und Souvenirläden nicht, denn der Dollar muss rollen.
Die Alleinerbin Lisa Marie Presley , Tochter von Elvis, hat  2005, 85% der Betreibergesellschaft
verkauft. Die meisten der persönlichen Gegenstände von Elvis sind nach wie vor im Besitze von Lisa Marie.
Elvis nahm in seiner musikalischen Karriere mehr als 700 Titel auf. Es gibt 151 Elvis-Alben.Es wird geschätzt dass Elvis Presley weltweitt mehr als eine Milliarde Schallplatten verkauft hat,mehr als jeder andere in der Geschichte der Musikindustrie.
Eine interessanter Tag mit neuer Erkenntniss geht für uns Beide zu Ende.

"Elvis ist die grösste Kulturelle Kraft im zwanzigsten Jahrhundert.Er führte den Beat in alles ein: Musik, Sprache , Kleidung . Es is eine gaz neue soziale Revolution- die 60er entstanden daraus."                                                                                                                   Leonard Bernstein
                                                                                                                       

Sonntag, 21. Juli 2013


Samstag,20.Juli 2013



Memphis Tennesse


 ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Tennessee und County-Sitz des Shelby County. Die Stadt liegt im äußersten Südwesten Tennessees am Ostufer des Mississippi River und hat etwa 647.000 Einwohner.

Memphis ist eine der Metropolen der klassischen Südstaaten. Nachdem Memphis bis in den Sezessionskrieg und die 1870er hinein florierte, suchten mehrere Katastrophen die Stadt heim. In jüngster Zeit verdankt sie ihren wirtschaftlichen Aufschwung vor allem der Transportfirma FedEx, die mit Abstand größter Arbeitgeber der Stadt ist.
Die Stadt ist ein wichtiger Ort sowohl für die Entwicklung des Blues und des Souls als auch für die des Rock ’n’ Rolls. Elvis Presley lebte in Memphis, viele Größen der Rockmusik begannen ihre Karriere dort. Die Beale Street ist eines der Zentren des Blues.


Für heute haben wir eine Stadtrundfahrt in Memphis gebucht. Direkt vom Camping aus werden wir um neun Uhr abgeholt. Doch ich weiss noch nicht so recht, ob dies mein Fuss zulässt. Aber Hansruedi meint, dass wir ja sowieso mehr im Bus sitzen werden als laufen, so lasse ich mich überreden. Pünktlich fährt der Bus im Camping vor.

Eine gute halbe Stunde Fahrt und wir erreichen die Brücke über den Missisippi die ins Zentrum von Memphis führt.


Es werden an verschiedenen Hotels noch mehr Gäste aufgeladen, bis schliesslich so gegen zehn Uhr die eigentliche Rundfahrt startet.



Zuerst geht es zum Sun Studio, wo Elvis Presley seine ersten Schallplaten aufnahm.





 Ein unscheinbares, kleines Haus,  davor ein Tunderbirdauto und eine übergrosse Gitarre.Das Innenleben eine Bar und eben das Recorderstudio. Die Wände der Bar sind tapeziert mit Fotos und Schallplatten, welche die Anfänge der Elviskarriere dokumentieren.
Leider bleibt keine Zeit um das Aufnahmestudio anzusehen, dies ist nicht inbegriffen in der Stadtrundfahrt.
Weiter gehts, zum The Paebody- Hotel. In der Hotelloby bereits ein riesiger Menschenandrang. Ich frage einen Herrn, der mit uns auf der Tour ist, was es denn hier zu sehen gibt und wie lange wir hier Zeit haben? Er  weiss genau so wenig wie wir und wundert sich ebenfalls ob denn vielen Leuten. Ein roter Teppich der zu einem Springbrunnen in der Hotelhalle führt, ist geäumt von wartenden Menschen. Ich entdecke eine Tafel, die mir Aufschluss gibt. Hier warten alle, auf  die glücklichen Enten, die um elf Uhr auf dem roten Teppich durch die Hotelhalle spazieren und anschliessend im Springbrunnen schwimmen. Plötzlich tritt ein Herr in roter Uniform vor die Leute und erklärt die Geschichte um die glücklichen Enten. Ein Junge wird auserwählt, der die Enten in die Hotelloby führen darf.Dazu wird  er vom Herrn in der Uniform zum Entenritter geschlagen. Er bekommt eine Urkunde und einen Spazierstock.Schliesslich verlassen die Beiden das Hotel. Pünktlich um elf Uhr öffnet sich ein roter Vorhang und der Entenritter mit fünf Enten kommt über den roten Teppich durch die Hotelhalle.


Schwups, gut erzogen springen die Tiere in den Brunnen und die Leute quitschen und klatschen vor Freude. Vorbei ist der Spuk! Eine riesen Show für zwei, drei Sekunden - den Ami hat`s gefreut, - und das Hotel auch !!!!!


Der Bus führt uns weiter durch die Stadt, vorbei an leerstehenden Gebäuden, nicht wenige, und etlichen Bürokomplexen. Viele vergammelte Plätze und einige Wohnquartiere.Beim Welcome Center am Missisippi ein nächster Halt, wo man sich mit Infos eindecken kann. Elvis und B.B.King , die beiden Musikstars sind hier als Bronzefiguren verewigt.

 Nach guten 15 Minuten fahren wir zur berühmten Kinderkrebsklinik, die vom Entertainer Danny Thomas ins Leben gerufen wurde.
Hier werden an Krebs erkrankte Kinder aus ganz Amerika kostenlos gepflegt. Die Spendengelder werden und wurden in der Vergangenheit mit unzähligen Benefizkonzerten mit Weltstars und Künstlern, gesammelt.Auch Strassenläufe und Marathons, die zu Gunsten dieser Klinik veranstaltet werden, bringen das nötige Geld. Eine wunderbare Einrichtung.
Mittlerweile können bis zu 80% der erkrankten Kinder gerettet werden. Ein wahrlich schöner Erfolg!








Die Stadtrundfahrt geht weiter zu einigen alten Villen der ehemaligen Plantagenbesitzer.
















Schliesslich werden wir zur Beal Street, der Geburtsstätte des Blues, gefahren, wo uns auch zwanzig Minuten zur Verfügung stehen um einen ersten Eindruck zu bekommen.



 Wir eilen durch diese Strasse und stellen fest, dass ein längerer Besuch von Nöten sein wird, um die verschiedenen Musiklokals anzuschauen und die Livemusik zu geniessen.

Nachdem ein neuer Bus organisiert wurde, da  die Klimaanlage versagt hat, geht es bereits zurück zur Busbasis, und zurück zu den einzelnen Hotels und dem Camping, wo die verschiedenen Fahrgäste abgeladen werden, so auch wir. Zwischenzeitlich haben graue Wolken den Himmel überzogen, sodass es nicht mehr so heiss ist. Heute räuchern wir sofort nach der Heimkehr das WoMo aus und achten peinlich darauf, dass keine Tiere ins Innere gelangen können. Mit Erfolg! Wir können heute ruhiger zu Bett gehen . Petrus hat mit einem Regenguss für leichte Abkühlung gesorgt.