Samstag, 15. Juni 2013




Mittwoch, 12.Juni 2013

 

Dog Mountain Trail

 


 

Um die schöne Landschaft des Columbia River Corges weiter zu geniessen, beschliessen wir für heute nochmals eine Wanderung zu starten. Da mir ja gestern das Schwitzen zur Verbesserung meines Befinden geholfen hat, kann es nicht schaden, gleich nachzudoppeln.

Ein Ùbersichtsplan der verschiedenen Trails im Gebiet beiseits des Flusses, hilft uns bei der Auswahl für die heutige Wanderung. Auf dem Dog Mountain Trail, laut Plan, mittel bis schwierig, wollen wir wandern. Dafür verlassen wir über die historische Bridge of the Gods, wie sie genannt wird, den Staat Oregon wieder um im schönen  Staate Washington dem River entlang zu fahren und zu wandern. Nach der Meilmarke 53 der Scenic Route 14 liegt der Start zum Wanderweg auf den Dog Mountain. Ein State Park, der für den Tagesaufenthalt 5$ kostet. Man nehme ein Kuvert bei der Infotafel, schreibe die erforderlichen Angaben ein, stecke ein 5 Dollarschein ins Kuvert und verschliesse es. Ab damit in den dafür vorgesehenen Geldkasten. Es kann losgehen!

Gleich nach dem Parkplatz steigt der schöne Weg recht steil an. Zuerst durch niedrigen, lichten Eichenbaumwald, später werden es eine Art Kiefern und Ahornbäume.  Stetig steil ansteigend erklimmen wir den Berg. Der Wald hier, ein ganz anderer als gestern.
 
Lichter, trockener und die Bodenbedeckung ist nur niedrig und ebenfalls lockerer. Ein gut ausgebauter Wanderweg, der doch recht rege begangen wird, im Gegensatz zu gestern, wo uns während drei Stunden keine Person begegnet ist. Je höher wir steigen umso lichter der Wald, und die Waldlichtungen häufen sich. So können wir die wunderschöne  Aussicht geniessen auf die umliegenden Gebirgszüge und das Tal mit dem breiten Columbia Fluss. 
 
Ca.auf 1000 Metern über Meer sind hier am Dog Mountain fast nur noch Wiesen und nur vereinzelte Baumgruppen anzutreffen. Auf diesen Wiesen blüht herrlich der sogenannte „Bergfrühling“, viele verschiedene Blumen stehen in voller  Blütenpracht. 
 Ein genussvoller, erholsamer Anblick. Ganz bis auf den Gipfel steigen wir des heftigen Windes wegen nicht, sondern suchen uns kurz unterhalb ein windstilles Plätzchen, um ein Picknick und den herrlichen Ausblick zu geniessen.

Längst sind meine körperlichen Beschwerden verschwunden, denn der heutige Anstieg über gute 800 Höhenmeter, hat mir die restlichen Schlacken, die für mein Unwohlsein verantwortlich waren, aus den Poren getrieben.
 

Der Abstieg ist zusätzlich anstrengend und strapaziert die Beinmuskeln und Knies heftig. Gegen drei Uhr nachmittags besteigen wir glücklich und zufrieden unser Chruzli. Die Fahrt führt uns weiter dem Wasser entlang, das immer noch von starkem Wind geschaukelt wird. Windsurfer und Skytsurfer freut dies. Nicht Wenige dieser rauschen hier  auf dem River in vollem Tempo  übers Wasser. Hier bei The Dallas  bietet sich uns ein ziemlich spezieller Anblick, der Columbia River mit einem breiten Sandstrand, die erwähnten Sportler auf dem Wasser und im Hintergrund der schneebedeckte Mt.Hood, dazu wunderbare weisse Schäfchenwolken am blauen Himmel.

Hunger und Müdigkeit  veranlasst  uns in den Columbia Hills  am Horsethief Lake anzuhalten. Ein kleiner, sauber gepflegter Campground  finden wir hier vor. Leider bläst auch hier der Wind aus vollen Rohren, so dass wir im Auto essen müssen. Kleine Hasen hüpfen hier aus den Gebüschen um auf den Wiesen nach Gras zu knappern. Dies, unsere Unterhaltung beim Nachtessen. Später machen wir noch einen Rundgang an den See und durch das  Gelände. Auf einer Infotafel lesen wir, dass dieses Gebiet in früheren Zeiten von Indianern bewohnt war. Dies, speziell wegen der grossen Lachsvorkommen im River. Das vorbeiziehen der Junglachse im Frühling wurde mit einem besonderen Feste jedes Jahr gefeiert.

 Ein rundum schöner, entspannender Tag  geht zu Ende.


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