Freitag, 21. Juni 2013



Dienstag, 18.Juni 2013


Crater of the Moon






Der Entschluss, gestern noch hierher zu fahren, hat sich mehr als gelohnt. Eine ruhige, sternenklare Nacht in der Lavalandschaft, war ein Genuss. Beim Abendessen wurden wir von den quirligen Erdhörnchen, die hier in Scharen zwischen den schwarzen Steinen leben, unterhalten. Emsig sprangen sie von Stein zu Stein und beobachteten uns ganz genau.
Heute Morgen nun ist es bereits sehr warm, als wir um halb neun aus den Federn hüpfen. Nach ausgiebiger Beratung, kommen wir zum Entschluss, den Lava - Loop mit dem Chruzli zu durchfahren. Nachdem unsere sieben Sachen verstaut sind, besuchen wir zuerst das Visitor Center, wo , eine übersichtliche Ausstellung mit der Geschichte des Crater of the Moon wunderschön dargestellt ist. Mit einer "Map"ausgerüstet, kehren wir zurück in den Park und fahren zum ersten Aussichtspunkt. Hier erklimmen wir einen Lavaberg, kurz aber steil. Uns bietet sich ein grandioser Ausblick, wo die enome Ausweitung der Lavalandschaft ersichtlich wird.
Beeindruckend ist die Flora, die aus der schwarzen Erde wächst.




Der letzte Ausbruch des Vulkanes fand vor 2000 Jahren statt.Manche Lavamassen sind noch unbewachsen, andere sind bereits mit einem Teppich von Sträuchern überzogen. Vereinzelt haben sich auch Baumgruppen gebildet. Mancherorts bekommt man den Eindruch, die Lava sei erst frisch erstart. 
Die Infos über den Park hier berichten, dass im Crater of the Moon NM die Lavamassen am besten erhalten sind auf der Erde.
Wir durchfahren weiter die eindrückliche Mondlandschaft bis zum nächsten Parkplatz, von wo aus man einen Krater besteigen kann. Nicht lange, aber wiederum steil ansteigend spazieren wir durch das staubige Lavagestein, das zum Teil federleicht ist.Es stimmt schon nachdenklich, wenn man in eine Òffnung der Erde schauen darf, die all die umliegende Gegend mit Lavamasse überflutete. Ein gewaltige Kraft muss da am Werk gewesen sein. 



Wir verweilen eine geraume Zeit am Kraterrand und bestaunen die vielen verschiedenen Steingebilde die zu unseren Füssen liegen. 
 
Schliesslich erreichen wir mit dem Auto den Punkt, wo der Lavafluss und die Verwitterung der Jahre, tiefe Höhlen gebildet haben. Hansruedi sieht sich eine solche aus der Nähe an, derweilen ich mich mit der Oberflächenumgebung begnüge, denn Höhlen, die man nur mit Kletterpartien erreicht, sind nicht so mein Ding.
Schliesslich fahren wir zurück zum Ausgang des Parkes. Wiederum ein eindrücklicher, mit Emotionen verbundener Ausflug in eine mondähnliche Landschaft auf Erden.


Der Nachmittag ist schon einige Stunden alt, als wir den Crater of the Moon verlassen und nach Idaho Falls fahren, wo uns einmal mehr der Walmartparking als Nachtlager dient.
Dort angekommen, werden wir von einem englischen Ehepaar, Rosie und Mike, enthusiasitisch begrüsst. Sie Beide sind ebenfalls mit dem eigenen WoMo unterwegs, jedoch zum Xten Male in den Staaten.Sie übernachten ebenfalls auf dem Parkplatz, wo später am Abend noch mehr Camper sich einfinden. Da noch genügend Zeit bleibt, bevor es Nachtruhe gibt, lasse ich mir im Walmart die Haare schneiden.Keine Starcoiffeuse, die Arbeit die sie leistet ist ok., reisefreundlicher Kurzhaarschnitt für 15.50$.
Mittlerweilen ist es auch ruhiger geworden auf dem Parkplatz und ich lege mich zur Ruhe.Schlaf finde ich einmal mehr nicht vor drei Uhr morgens. Es ist nicht die Geräuschkulisse die mich am schlafen hindert, ich kann einfach nicht einschlafen.Stressig!

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