Freitag, 16. August 2013



Mittwoch,14.August 2013



In der Nacht wurde es empfindlich kalt, so dass heute Morgen das Thermometer nur gerade 12°C anzeigt.Prrrr. was soll denn das. Seit langem ziehe ich erstmals wieder Jeans an und ein Langarm-T-Shirt. Beim Blick nach draussen, stelle ich fest, dass der Herbst wohl bald im Anmarsch ist, das Licht jedenfalls erscheint mir herbstlich.Ein kühler Wind bläst uns entgegen, so dass wir beinahe schlotternd unser Frühstück einnehmen.  Beiden ist es nicht ums Strandleben mit diesem Wind. Wir beschäftigen uns im und rund um`s Chruzli.Hansruedi nimmt fast den halben Motor auseinander und pützelt und poliert an den Teilen umher.Derweilen ich mein Tagebuch auf Vordermann bringe.Ich muss mich ab und zu bewegen, ansonsten ich zu frieren beginne. So vergehen doch zwei,drei Stunden. Um nicht zu rosten, machen wir uns doch noch auf einen Spaziergang auf der Strandpromenade und in die Eisdiele, wo wir uns ein Glace kaufen. Gegen Abend legt sich der Wind, was uns erlaubt, das Nachtessen draussen zu konsumieren. Natürlich im Augenschein eines wärmenden Feuers. Mit einem Yatzi verkürzen wir uns den Abend.


Donnerstag, 15.August 2013

Wir verlassen den State Park auf der 31er um nach Muskegon ins Walmart-Supercenter zu fahren. Hier nehemen wir die Suche nach neuen Pneus für unser Chruzli wieder auf.Diese müssten sie bestellen, so der Herr der uns bediente. Vielleicht seien diese bis morgen Freitag hier oder aber sicher am Montag. Unser Zögern veranlasst den Herrn, uns mit einer Adresse eines Camperauststatters zu versorgen. Vielleicht kann dieses Haus besser helfen, meint er. So machen wir uns auf zur anderen Stadtseite, wo wir das Haus rasch finden. Wir verkaufen keine Pneus, die Antwort hier. Aber eine halbe Meile zurück sei eine Garage, die Campers mit Finken versorge. Ein emsiger Geschäftsmann empfängt uns hier in dieser Garage sofort und fragt nach unserem Anliegen. Er setzt sich an den Compi und wird fündig. Er druckt uns das Angebot aus, doch ein saftiger Preis, den Hansruedi auf keinen Fall bezahlen will. Deshalb bedanken wir uns und fahren zurück zum Walmart. Bobby, der Verkäufer ist hocherfreut und bestellt uns die Finken. Er werde uns anrufen sobald die Pneus eingetroffen seien. Er will wissen wo wir überall umhergereist seien, es sei nämlich auch seine Passion mit seinem grossen Rig umher zu gondeln. Alaska, Kanada und die ganzen Staaten hätte er bereist. Es sei eine grossartige Sache, die ihm Spass macht.Wir verabschieden uns.Es ist mittlerweilen zwei Uhr Nachmittags.So meint mein Hansli, wo soll ich unser Chruzli parkieren für die Nacht. Was,- nicht etwa,-willst Du bereits hier stehen bleiben, was machen wir denn den ganzen Nachmittag auf dem Supermarktparkplatz?, so meine Frage. Einkaufen und im MC Donalds kannst Du deinen Blogg aufarbeiten, antwortet er. Bist Du nicht ganz bei Sinnen, bei solch schönem Wetter hier zu verlauern, mein Ausbruch! Nun ist er stinksauer und meint, wir haben doch besprochen, dass wir hier übernachten. Ja, aber nicht bereits am frühen Nachmittag. Wir können doch noch an den Strand fahren, mein Vorschlag. Gehässig und natürlich schweigend, steuert er unseren Wagen zum wunderschönen Sandstrand von Muskegon. Die Wärme, die heute wieder zurück ist, (28°C) und der Beach, wo wir uns in die Sonne legen, versöhnen Hansruedi wieder.
So wird dieser Nachmittag doch noch positiv. Bevor wir zum Walmart zurückkehern, fahren wir in den Segelhafen, wo noch ein Museum der Unterwassermarine liegt. Ein U-Boot liegt im Kanal, das sich mein Hansli genauer ansieht. Beim Museumseingang begrüsst uns ein freundlicher Herr und lädt uns ein, doch morgen Vormittag vorbei zu schauen, da könnten wir gleich mit einer Gruppe die Führung durchs Haus mitmachen. Er händigt uns ein Billette aus, das uns zu einem Halbpreiseintritt berechtigt. Wir bedanken uns und verabschieden uns. Auf dem Heimweg werfen wir noch einen Blick in den Meijer Supermarkt, den wir noch nicht kennen. Àhnlich gross und aufgebaut wie der Walmart. Schliesslich essen wir bei einem Asiaten ein herrliches Menue. So nun ist es mir egal auf dem Walmartparkplatz Stellung zu nehmen für die Nacht, es ist nämlich mittlerweilen halb zehn Uhr abends.



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