Sonntag, 11. August 2013



Freitag,9.Aug.2013


Michigan - Meer !


Wo verbringen wir den heutigen Tag, so die Frage unseres Nachbarn, als wir ihn zum neuen Tag begrüssen. Das ist eine gute Frage, wissen wir noch nicht. Was mich aber sofort bewegt, den Gang ins Büro zu machen. Die Chefin dort begrüsst mich recht reserviert aber höflich.Ich möchte wissen, ob noch ein Platz frei ist für die kommende Nacht.Ja, ja wir müssten aber wechseln auf die Nummer 18, der ist bereits frei. Wau , it`s great! meine Àusserung. Sie will nur noch $29, weil dieser Platz kein Wasser biete. Hocherfreut zahle ich und berichte Hansruedi die Neuigkeit. So, nun kann ich dem Nachbar mitteilen, was wir heute unternehmen,nämlich an den Strand wandern. Der informiert mich im Gegenzug, was sie Beide machen werden. Wir frühstücken erst einmal und dann wird gezügelt. Eigentlich eine komode Sache für uns, haben wir doch Räder unter unserem Haushalt. Bereits gegen zehn Uhr ist alles fix auf der Nr.18 installiert. Bevor wir loswandern können, gilt es aber den Neugierigen neuen Nachbarn zu berichten woher wir kommen und wo wir umhergereist seien.Unser Superstar "Chruzli" wird auch hier tüchtig bewundert!
Schliesslich ist unser Rucksack gepackt und los gehts auf Schusters Rappen gegen das Meer. Dem Wanderweg entlang liegen wunderschöne Blumenwiesen, die in der Morgensonne leuchten.
Bald erreichen wir den kleinen See, wo sich viele Enten und Vögel tummeln.Ùber einen Holzsteg überqueren wir die engste Stelle dieses Sees und können unter hohen Bäumen dem Ufer entlang nach Frankfort spazieren.



Bereits nach einer guten Stunde erreichen wir dieses Frankfort. Ein kleines Fischerstädtchen mit grossem Hafen. Jetzt wissen wir auch, wo all die Boote vom Camping zu Wasser gelassen werden. Im kleinen See ist ein relativ grosser Hafen, mit vielen Bootsrampen. Von hier aus ist schliesslich ein Kanal der in den Michigansee führt. Bereits sind die Hobbyfischer am Ausladen ihres Fanges vom Morgen.Stattliche Fische, die angeschleppt werden.




Wir Beide spazieren entlang des Hafens und durch die Geschäftstrasse zum Michigansee. Ùber eine kleine Düne führt der Weg zum Strand. Welch ein Anblick, man könnte meinen das Mittelmeer liege vor unseren Augen. Blaues Wasser soweit das Auge reicht und herrliche , breiter Sandstrand. Eine Mole die zu einem ausgedienten Leuchtturm führt, erstreckt sich in den See hinaus.Dort wollen wir noch hin spazieren, bevor wir uns ans "Sünnele"machen.

















So, jetzt aber zurück zum Strand, fordere ich meinen Hanslli auf, schliesslich will ich ein Bad nehmen. Oh, das ist viel zu kalt, meint meine Mimose! Doch ich stürze mich ins Badekleid und anschliessend ins untiefe Wasser. Herrlich ,ich kann es kaum glauben, endlich wieder einmal baden!

Hansruedi findet das Ganze übertrieben und viel......zu kalt.
Anschliessend lege ich mich in den warmen Sand und lasse mich von der Sonne wärmen. Ich muss zugeben, sobald die Sonne hinter den Wolken verschwindet ist es doch frisch, aber zum Glück sind die Wolken rar. Später zieht sogar HR.sein Hemd aus und legt sich zum Sonnen hin. So geniessen wir eine ganze Weile den Sandstrand vom ungesalzenen Michiganmeer!
Das macht durstig und unser mitgebrachter Drink ist schnell verdunstet.! Auf dem Retourweg entdecken wir im Dorf eine Brauerei mit Bar. Hier genehmigen wir uns ein kühles Bier und dazu frische Bretzel.
Wir fühlen uns "wie im Himmel auf Erden"!
Das kühle Bier fährt mir zünftig in die Beine, was den stündigen Heimweg zu Fuss nicht gerade erleichtert.Doch bis wir beim Betsie River Campground ankommen, bin ich wieder nüchtern!
Jetzt noch eine erfrischende Dusche , und dieser Tag fällt unter die Bezeichnung; "Paradisisch"!
Kaum frisch geduscht und dargetan - kommt unser gestriger Nachbar angelaufen und will wissen, ob wir Lust hätten auf ein Stück Geburtstagstorte, denn seine Lory hätte heute ihren Festtag, er wolle sie überraschen mit dieser Torte. Gemeinsam mache es mehr Spass. Wir sind mitdabei, und freuen uns. So steuern wir abends um neuen Uhr zu Lory und Mad, wie die Beiden heissen. Ganz unkompliziert nimmt nun Mad die Torte hervor und schmückt sie zusätzlich mit süssen Bisquits und Kerzen. Lory ist hocherfreut dass wir bei dieser Ùberraschung mitdabei sind. HAPPY BIRTHDAY singen wir in die Nacht hinaus, und geniessen die Süssigkeit aus einem Tuperwaregeschirr, was man eben beim Zelten so mit hat.Dann  wird eine Kennenlernrunde gestartet, denn bis dahin hat man sich nur gegrüsst.Wiederum ein spontanes amerikanisches Stelldichein, natürlich bei einem Lagerfeuer.

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