Sonntag, 25. August 2013



Dienstag,Mittwoch, 20./ 21. August 2013



Kincardine ON 

Green Acres

Eigentlich hätte es uns hier in Grand Bend, mit dem schönen Sandstrand sehr gut gefallen um noch zwei,drei Tage zu faulenzen, doch der Stellplatz für 50.- CA$ ist überrissen teuer. Darum ziehen wir weiter auf der 21er dem See entlang. Die Landschaft hier gleicht eigentlich jener in Mitteldeutschland, viel Flachland mit Agrarwirtschaft.Soweit das Auge reicht sind Mais- und Sojabohnenfelder zu sehen. Ab und zu grasende Kühe. Dem Wasser entlang aber erheben sich auch hier zum Teil stattliche Sanddünen.Da wir immer noch sehr warmes Sommerwetter geniessen dürfen, möchten wir hier an diesem Wasser weitere Badestopps machen. In Kincardine schliesslich finden wir einen sehr ruhigen Campground, der zwischen hohen Ahornbäumen, lauschige Stellplätze bietet. Schade nur, dass er nicht direkt am Wasser liegt. Trotzdem richten wir uns hier am frühen Nachmittag gemütlich ein.Nach einer Stärkung machen wir uns auf zu einem Spaziergang um den Strand zu suchen. Beim Office ruft uns eine Dame die Frage entgegen, ob wir aus der Schweiz seien? Nach der Bejahung stellt sie sich auf deutsch vor und berichtet uns, dass sie vor vier Jahren hierher ausgewandert sei und nun im Camping arbeite. Sie unterhält uns eine ganze Weile, bis wir ihr erklären, dass wir noch den Strand aufsuchen wollen. Schliesslich konnten wir uns verabschieden. Der Strasse entlang, leider gibts auch hier keinen Fussweg, schlendern wir in guten dreissig Minuten an den Strand. Hier ist der Strand nicht so breit wie in Grand Bend, dafür naturbelassen, und wildromantisch. Hier findet man keine  Bars oder sonstige Unterhaltungslokalitäten, die Massen von Leuten an den Strand locken. Desshalb ist es hier um einiges ruhiger als gestern. Wir Beide entledigen uns den Kleidern und stürzen uns in die Badehose. Der See hier ist bis weit nach draussen nicht sehr tief und entsprechend warm, sodass das Bad nicht unbedingt erfrischt. Aber wir Beide finden es herrlich und geniessen so eine ganze Weile das Bad im Huronsee.Anschliessend legen wir uns zum sonnen und bräunen in Sand.















Gegen sechs Uhr plagt uns wiedereinmal der Durst. Im Geheimen wünsche ich mir doch eine kleine Bar am Strand, wo ich den Durst stillen könnte. Leider heisst es aber zuerst einen Fussmarsch von guten zwanzig Minuten zu bewältigen, bevor das Leiden ein Ende hat.
Wir schaffen dies unbeschädigt und im Schatten der Bäume schmeckt schliesslich das kühle Bier doppelt gut.


Der heutige Mittwoch wollen wir nützen, um uns im Internet zu informieren über Toronto und was es auf unserer restlichen Reise noch zu sehen gäbe.Im Googlemap suchen wir den Standort von Annemarie und Martin Zahnd, die laut ihren eigenen Aussagen, nur gut zwei Stunden von den Niagarafällen entfernt wohnen. Und siehe da, Listowel in Ontario, wie ihre Adresse lautet, liegt ja ganz in der Nähe von unser Camping hier in Kincardine. Hansruedi und ich beschliessen, die Beiden anzurufen. Vorerst wollen wir aber an den Strand, um zu spazieren und faulenzen.Heute habe ich Drinks und Snacks mitgenommen, sodass wir gemütlich längere Zeit dem Strand entlang spazieren und beim "sünnele" wieder auftanken können. Heute ist es drückend warm und am späteren Nachmittag bläst ein warmer Wind dunkle Wolken herbei. Es sieht ganz danach aus, als wolle ein Gewitter aufziehen, darum treten wir langsam den Rückzug auf den Camping an. Dort angekommen, erkundige ich mich bei Martina, ob ich das Officetelefon benützen darf, da mein amerikanisches Handy nicht funktioniert. Sie wählt mir die Nummer und schon bald meldet sich Annemarie hocherfreut. Sie will mit Martin Rücksprache nehmen, was seine Pläne für morgen Donnerstag seien, ich solle doch später nochmals zurückrufen. Beim zweiten Anruf verabreden wir uns mit den Beiden für Donnerstag. Bei einem  Lagerfeuer würfeln wir Beide mehrere Runden, womit wir diesen Ruhetag beenden.

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