Montag, 5. August 2013


Freitag,2.August 2013


Seagull Marina             


Ein ruhiger Nachtplatz hier am Wasser und die freundlichen Menschen rundum, bewegen uns noch zwei weitere Nächte und Tage hier zu bleiben.  Unter den Bäumen am blätschernen Wasser geniessen wir ein ausgedehntes Frühstück. Anschliessend machen wir uns auf ins Städtchen. Hier habe ich gestern Abend, beim nach Hause gehen, einen tollen Coiffeur-Kosmetik- und Spashop gefunden. Ich habe beschlossen, mir hier eine Vollpflege zu gönnen. Im Salon Heidi informiere ich mich über die Preise und für einen Termin. Wenn ich möchte, so die nette Dame am Empfang, könne ich mich gleich hinsetzen. Das gefällt mir, und ich schicke meinen Hansli für zwei Stunden in die Freiheit! Zuerst werden meine Augenbrauen gestylt, anschliessend die Haare geschnitten. Schliesslich werde ich auf einen Massagessel beordet, wo mein Rücken mit einer angenehmen Druckmassage gepflegt wird, derweilen meine Füsse in einem Fussbad aufgeweicht werden.Eine junge Dame pflegt anschliessend meine Füsse und feilt meine Zähennägel um sie in Form zu bringen und diese mit neuem Nagellack zu versehen. Nach gut 1 1/2 Stunden fühle ich mich wie neu geboren. Die ganze Pflege mit Haarschnitt kostet gerademal 65 $. Nicht schlecht.
Mein Hansli wartet bereits ungeduldig vor dem Geschäft. Er hat zwischenzeitlich die Geschäfter durchstöbert. Heute ist eine Art Gewerbeausstellung in der Stadt. Die Geschäfter presentieren vor ihren Läden auf dem Trottoir ihr Waren oder Dienstleistungen.Die Stadtparkwiese ist auch von Ausstellungsständen belagert. Später am Nachmittag soll noch die neue Zugbrücke offiziell eröffnet werden. Der sogenannte Care-City-Day wird rege besucht und ein emsiges Treiben belebt das kleine Städtchen. Man trifft sich zum fröhlichen Stelldichein. Wir Beide nehmen eine Augenschein  und spazieren anschliessend an den" schönsten Strand des Michigansees", so die Reklameschilder. Ùeber die neue Brücke und durch ein Einfamilienhausquartier, erreichen wir schliesslich den Sandstrand. Wirklich eigenartig, aber wahr, ein wunderschöner, breiter Sandstrand liegt vor uns. Herrlich, man könnte meinen wir wären am Meer. Der Beach wird hier frisch fröhlich als Bade-und Tummelplatz genutzt.Leider haben wir Beide die Badehose nicht mit dabei.

 So vergnügen wir uns mit einem ausgedehnten Spaziergang auf dem langen Sandstrand.Wir kommen doch ziemlich ins Schwitzen und der Drang nach einem kühlen Drink, bringt uns zurück in die Stadt. Im Park hat sich in der Zwischenzeit eine vierköpfige Band aufgestellt, die nun zum Nachmittagskonzert aufspielt. Wir Beide beschliessen,uns ein kühles Bier vor dem Chruzli am Wasser zu genehmigen.Bis wir zurück im Hafen sind, macht sich zum Durst auch der Hunger bemerkbar. Ich koche uns eine Teller Spaghetti mit Pesto und einen gemischten Salat. Dazu ein Stück geräucherten Lachs, den wir gestern geschenkt bekamen. Ein Glas Rotwein vervollständigt das Menue. Das alles am Gestade des Rivers  - fast das Paradies!! Der Verdauungsspaziergang führt uns ein weiteres Mal in die Town, wo noch immer die Musik spielt und sich die Leute fröhlich amüsieren. Wir lauschen eine ganze Weile der Musik und beobachten die Menschen. Beim Rückzug in den Hafen kaufen wir uns im MCDonald noch ein eisgekühltes Frappe, das wir beim Eindunkeln am Wasser geniessen. Wiedereinmal stellen wir fest, dass die Provinzstädtchen in Amerika, angenehme, interesste und freundliche Ortes  sind die etwas Anziehendes an sich haben, wo man sich wohlfühlt. So auf jedenfall auf uns Beide.

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