Donnerstag, 23. Mai 2013


Mittwoch,22.Mai 2013


KOA Campground Santa Cruz/Monterey Bay


Dieser Camping ist doch recht komfortabel und liegt ruhig umgeben von Wald. Auf dem Platz sind noch sehr wenige Touristen.Nachdem wir die Bonita mir ihrer Crew verabschiedet haben, beschliessen wir, noch einen Tag hier zu ruhen.
Ich kämpfe mich nochmals ins Internet um einen weiteren Versuch zu starten, unsere Prepaidkarte des Handys neu aufzuladen.Doch auch heute komme ich nicht auf einen grünen Zweig. Bin ich doch zu alt um alles Moderne zu kapieren? Was solls, wir müssen eben wieder ein AT&T Geschäft aufsuchen, wo man uns dann die nötige Hilfe bietet. In solchen Situationen hinterfrage ich immer wieder meine Gehirnfunktionen, ob die wohl mit der Pensionierung schon anfangen sich abzubauen? Quatsch, so ein Blödsinn, den will ich mir noch nicht eingestehen!!
Gegen Mittag packen wir unser Bündel und machen uns zu Fuss an den nahegelegenen Strand.Vom Campground bleibt uns nur der Radweg entlang der Autostrasse.Doch zum Glück nicht allzu weit, schliesslich steigt eine kaum befahrene Fahrstrasse über einen Hügel, die uns als Wanderweg dient. Zu beiden Seiten der Strasse werden Früchte angebaut.Riesige Erdbeerfelder und Blaubeerenfelder. Zur Zeit sind die Erdbeeren reif und die Ernte läuft auf Hochtouren.


 So beobachten wir, wie emsige Pflücker ihr Werk verrichten.Die Männer und Frauen die hier pflücken sind wohl als Akkordarbeiter angestellt,rätseln wir Beide. Der Grund; kaum haben sie ihre Kartons gefüllt, rennen sie über das Feld zu einem Tisch, wo der Karton mit den gepflückten Beeren von einer Dame geprüft wird, und sogleich rennt der Arbeiter, wie von einer Peitsche getrieben, wie wild zurück ins Erdbeerfeld.Desshalb denken wir, dass der Lohn nach der geleisteten Akkordmenge abgerechnet wird.

Wir beobachten dies eine Weile und spazieren dann weiter den Hügel hoch.Oben angekommen haben wir einen herrlichen Blick auf das Meer und einer schön angelegten Ferienhaussiedlung, wohl nicht die Behausungen von den eben erwähnten Akkordarbeitern!



Wiederum bläst uns ein kühler, heftiger Wind vom Meer her ins Gesicht. Doch wir lassen uns, von unserem Vorhaben, einen Strandspaziergang zu machen , nicht abhalten.

Es erwartet uns ein breiter, menschenleerer, wunderbarer Sandstrand mit tosenden Pazifikwellen.
Leicht fröstelnd laufen wir fast eine Stunde dem Wasser entlang und beobachten die einzelnen Möwen,Pelikane und andere Vögel , wie sie sich gegen den Wind kämpfen.Auf dem Rückweg setzen wir uns im Windschatten auf eine Holztreppe,die zu einer Feriensiedlung führt.Hier ist es herrlich warm und wir lassen uns von der Sonne mit Vitamin D aufladen.


Gestärkt trampeln wir barfuss durch den Sand, was für unsere Füssen eine angenehme, Gratismassage bedeutet.Auf einem Holzsteg müssen wir über die Düne steigen um unseren Heimweg anzutreten. Gut durchgelüftet und zufrieden, erreichen wir schliesslich hungrig unseren Camping.


Der Shop im Camping offeriert heute gratis geröstete Kartoffeln im Tetrapack. Was ist nun das wieder, fragen wir uns. Hansruedi meint, wir könnten es doch mal ausprobieren.
So mache ich mich nach Packungsanleitung ans Werk;
Man nehme heisses Wasser und fülle, das mit getrockneten Kartoffeln halb gefüllte Tetrapack bis zur angegebenen Markierung mit diesem auf und lasse es 12 Minuten stehen.Danach gut abschütten, sofern noch Flüssigkeit vorhanden ist. Schliesslich gebe man Butter in eine Pfanne und die aufgequillten Kartoffesplitter dazu und brate diese goldgelb.Fertig ist die "Röschti" aus dem Tetrapack.! Diese schmeckt ausgezeichnet, wie nach Hausfrauenart. Was will man noch mehr!
En Guete ! Enjoy !





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