Freitag, 17. Mai 2013


Donnerstag 9.Mai 2013


Monument Valley


Wir besorgen uns in Blanding noch frische Lebensmittel bevor die Reise seine Fortsetzung nimmt.Das Wetter lässt zu wünschen übrig.Auf der 191er erreichen wir schon bald einmal Bluff, eine Oase in Mitten einer kargen Felslandschaft. Hier bei den Zwillingsfelsen soll es noch ein Fort geben aus der Zeit der ersten Siedler.Natürlich finden sich hier vor den Twin-Rocks an der Hauptstrasse einige Souvenirshops und ein Restaurant. Rundum liegen verschiedene alte Autos, Landwirtschaftsmaschinen und sonstige Geräte, der Strasse entlang, die hier vor sich hin rosten.Wie an vielen Orten in Amerika, stellen die Leute ihre antiken Gegenstände zur Schau, die sie aber vergammeln lassen.Schade, denn ab und zu wären tolle Stücke dabei, die es lohnen würde zu pflegen.


Wir Vier durchstöbern die Geschäfte und erkundigen uns nach dem Fort, das wir uns anschauen wollen. Zuhinterst im Dorf werden wir fündig. Ein kleines "Ballenberg", sprich Freilichtmuseum. Ein netter Herr macht uns auf einen kurzen Film über die Entstehung der Siedlung, aufmerksam.Den schauen wir uns an, sogar in deutscher Sprache.Eindrücklich wird gezeigt, wie damals die Siedler mit Frauen und Kinder , auf  Ross und Wagen die Canyons durchwanderten und steile Felsklippen überwunden haben.Unvorstellbare Strapazen, bei eisiger Kälte und Schneefall, konnten die Siedler nicht aufhalten. Immer im Glauben, dass Sie im Auftrag von Gott handelten und er sie immerzu beschützen wird.Tatsächlich kammen sie gesund und wohlerhalten in Bluff an, sogar um zwei Erdenbürger reicher, zwei Babys wurden während dieser Reise geboren.Die Siedler bauten kleine Blockhütten nebeneinader, so dass ein Quadrat entstand, alle mit dem Eingang gegen die Mitte gerichtet, wo sich das tägliche Leben abspielte.








Nachdem wir uns deutlich vor Augen geführt haben, wie beschwerlich das frühere Leben der Siedler war, wollen wir uns definitiv auf den Weg machen zur weltberühmten Marlboro- und Filmkulisse.Eine doch ganz andere Welt !!
Auf der 163er fahren wir weiter durch karge Felslandschaften, bis es immer flacher und flacher wird.Ùber die unendlich scheinende Fläche bauen sich verschiedenen Wetterfronten auf. Je nachdem wo man hinschaut scheint die Sonne und  gegenüberliegend bauen sich Gewitterfronten auf, mit dunklen Wolken.So auch in die Richtung von Monument Valley.Dramatik pur als wir bei einem Aussichtspunkt Rast machen. Eindrücklich erheben sich die roten Felsen aus der Ebene, umschlungen von schwarzen Wolken und dann ab und zu von Sonnenlicht beleuchtet, wird uns ein doch spezielles Schauspiel geboten.

Bald treiben uns Regen und Wind weiter ins Visitor Center.Dort machen wir wie alle Touristen erst einmal einen Rundgang durchs Museum und durch den riesigen Souvenirshop, denn von den berühmten Felsen kann man vor lauter Regenfall nichts erhaschen.Schliesslich sind die Wolken geleert und es besteht die Möglichkeit doch noch einige Fotos zu schiessen, bevor wir weiter rollen Richtung Kayenta



 






Nach einer ziemlich langen Fahrt auf der sehenswerten Strasse 163 erreichen wir Kayenta
wo wir glauben einen Camping vorzufinden für die Nacht, doch weit gefehlt, lauter Nichts.So beschliessen wir Vier uns vor dem Mac Donalds auf den Parkplatz zu stellen. Doch schon bald müssen wir erkennen dass dies eine schlechte Wahl ist. Sofort werden wir von indianischen Männern belästigt, die nach Geld, Zigarretten oder Sonstigem fragen und uns nicht mehr in Ruhe lassen. Was machen wir ? Ich habe zuvor ausserhalb des Städtchens ein Hampton Inn Motel gesehen, das ruhig gelegen und sehr gepflegt wirkte. Darum schlage ich meinen Mitreisenden vor, dort nachzufragen, ob wir uns auf den Parkplatz stellen dürfen. Alle sind einverstanden, und bald stehe ich an der Reseption des besagten Hauses. Ohne Probleme wurde unsere Anfrage bewilligt.Auch der Diensttuende Wachtmann hatte nichts dagegen.Renata und ich sehen uns im sehr schönen Moteleigenen Shop um, bevor wir zum Kochen übergehen. Unter der Aufsicht  der Ùberwachungskameras des Motels schlafen wir die Nacht durch.
 

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