Donnerstag 9.Mai 2013
Monument Valley
Wir Vier durchstöbern die Geschäfte und erkundigen uns nach dem Fort, das wir uns anschauen wollen. Zuhinterst im Dorf werden wir fündig. Ein kleines "Ballenberg", sprich Freilichtmuseum. Ein netter Herr macht uns auf einen kurzen Film über die Entstehung der Siedlung, aufmerksam.Den schauen wir uns an, sogar in deutscher Sprache.Eindrücklich wird gezeigt, wie damals die Siedler mit Frauen und Kinder , auf Ross und Wagen die Canyons durchwanderten und steile Felsklippen überwunden haben.Unvorstellbare Strapazen, bei eisiger Kälte und Schneefall, konnten die Siedler nicht aufhalten. Immer im Glauben, dass Sie im Auftrag von Gott handelten und er sie immerzu beschützen wird.Tatsächlich kammen sie gesund und wohlerhalten in Bluff an, sogar um zwei Erdenbürger reicher, zwei Babys wurden während dieser Reise geboren.Die Siedler bauten kleine Blockhütten nebeneinader, so dass ein Quadrat entstand, alle mit dem Eingang gegen die Mitte gerichtet, wo sich das tägliche Leben abspielte.
Nachdem wir uns deutlich vor Augen geführt haben, wie beschwerlich das frühere Leben der Siedler war, wollen wir uns definitiv auf den Weg machen zur weltberühmten Marlboro- und Filmkulisse.Eine doch ganz andere Welt !!
Auf der 163er fahren wir weiter durch karge Felslandschaften, bis es immer flacher und flacher wird.Ùber die unendlich scheinende Fläche bauen sich verschiedenen Wetterfronten auf. Je nachdem wo man hinschaut scheint die Sonne und gegenüberliegend bauen sich Gewitterfronten auf, mit dunklen Wolken.So auch in die Richtung von Monument Valley.Dramatik pur als wir bei einem Aussichtspunkt Rast machen. Eindrücklich erheben sich die roten Felsen aus der Ebene, umschlungen von schwarzen Wolken und dann ab und zu von Sonnenlicht beleuchtet, wird uns ein doch spezielles Schauspiel geboten.
Nach einer ziemlich langen Fahrt auf der sehenswerten Strasse 163 erreichen wir Kayenta
wo wir glauben einen Camping vorzufinden für die Nacht, doch weit gefehlt, lauter Nichts.So beschliessen wir Vier uns vor dem Mac Donalds auf den Parkplatz zu stellen. Doch schon bald müssen wir erkennen dass dies eine schlechte Wahl ist. Sofort werden wir von indianischen Männern belästigt, die nach Geld, Zigarretten oder Sonstigem fragen und uns nicht mehr in Ruhe lassen. Was machen wir ? Ich habe zuvor ausserhalb des Städtchens ein Hampton Inn Motel gesehen, das ruhig gelegen und sehr gepflegt wirkte. Darum schlage ich meinen Mitreisenden vor, dort nachzufragen, ob wir uns auf den Parkplatz stellen dürfen. Alle sind einverstanden, und bald stehe ich an der Reseption des besagten Hauses. Ohne Probleme wurde unsere Anfrage bewilligt.Auch der Diensttuende Wachtmann hatte nichts dagegen.Renata und ich sehen uns im sehr schönen Moteleigenen Shop um, bevor wir zum Kochen übergehen. Unter der Aufsicht der Ùberwachungskameras des Motels schlafen wir die Nacht durch.
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