Donnerstag, 23. Mai 2013


Dienstag 21.Mai 2013


California National Costal


Mit frisch gelüfteten Köpfen starten wir vom Avila Beach um einer der schönsten Küstenstrecken Amerikas in Angriff zu nehmen.Ab Morro Bay führt die Nr.1 direkt dem Meer entlang. Unser Chruzli wird noch mit der nötigen Flüssigkeit versorgt, denn auf den nächsten 99 Meilen gibts keine Tankstellen. Die Windschutzscheibe muss auch noch gesäubert werden, denn die Sandstürme der letzten Tage, haben eben diese völlig beschlagen. "Frisch geputzt und dargetan" gehts los. Zuerst führt uns der Weg durch wunderbare Eukalyptuswälder, die in voller Blüte stehen und herrlich duften. Wir sind kaum eine halbe Stunde unterwegs, da wirds für einige Sekunden schwarz vor unseren Augen, oh Schreck, was ist denn das? Ein Bienenschwarm kommt direkt auf unsere Windschutzscheibe geflogen. Nicht gerade eine ungefährliche Situation, aber HR.hat sie gut gemeistert. Der Schaden hält sich in Grenzen, abgesehen von den Bienen die ihr Leben dabei lassen mussten, sind wir mit völlig beschlagener Scheibe unterwegs. Zum Glück gibts die Scheibenwischer und Wasser, die das Nötigste behoben.
Ein kurzes Stück später erreichen wir die Küstenstrasse, wo der tosende Pazifik seine Wellen an den Strand schlägt. Ein heftiger Wind behindert stark das Lenken des WoMo, aber bei alle dem, die Sonne lacht vom Himmel herunter, herrlich!





In der bilderbuchmässigen Bucht von San Simeon machen wir Halt und schalten eine Lunchpause ein.Auf dem Pier, hinaus auf das Wasser, können wir lesen, das hier in den Gewässern viele Wale, Seeelefanten, Delphine, und Otter zu Hause sind.Leider sind diese Tiere wohl auf Jagd um die Mittagszeit, die wir hier sind, denn auszumachen sind keine, schade.
Wir kosten das wunderschöne Bild ca. vierzig Minuten und machen uns schliesslich auf um dem Gegenwind zu trotzen.Nicht lange, und schon bald erscheinen zwei kuriose Felsen im Meer draussen und ein Leuchtturm. Eine Hinweistafel macht darauf aufmerksam dass bald der Seeelefanten Aussichtspunkt kommt. Hansruedi meint, damit seien sicherlich die beiden Felsen erwähnt,denn diese sehen für ihn aus wie solches Getier. Aber weit gefehlt, der Parkplatz des besagten Punktes ist voll von Autos, da muss es etwas zu sehen geben. Also, bitte, mach Halt hier, ich will sehen was hier die Attraktion ist, bitte ich Hansruedi. Wiederwillig schwenkt er unser Chruzli zum Parkplatz. Und was sehen wir da , hunderte von Seeelefanten, die sich am Strand sonnen.Von Klein bis Oma, alle Grössen liegen faul da, ab und zu schütten sie sich mit einer Flosse Sand über ihren Körper, ansonsten kaum Bewegung, eben Amis! Sorry, aber doch wahr.

 
Der heftige Wind, der uns den Sand in die Augen, den Mund bläst und uns frieren lässst, treibt uns schon bald zurück ins Chruzli.Weiter gehts dem Meer entlang. Plötzlich klettert die Strasse in engen Kurven in den Felsen hoch, sodass wir schon bald von hoch oben auf `s Wasser schauen. Die Küste hier erinnert uns Beide ein wenig an die Westküste Korsikas.Wild, romantisch und herrlich farbig, denn an den Hängen blühen allerlei Pflanzen in verschiedenen Farben. 
 
 Das Meer, zum Teil türkisfarben,   peitscht mit seiner Brandung die Felsen glatt und spritz meterhoch die Gischt in die Luft.Ein für die Sinne, entspannendes Bild, wunderschön.
 
 
Leider hat mein Hansruedi oft zu wenig Verständniss für einige Halts. Er möchte weiterfahren, ich für mich, würde gerne ab und zu einen längeren Fotohalt einschalten und die herrlichen Ausblicke festhalten. Ich bin einmal mehr frustiert ob seiner Sturrheit!
 






 

So steuert HR.das Chruzli über die kurvenreiche, vom Winde immer heftiger verwehte, Küstenstrasse.Bei Big Sur , wo wir wieder unten am Meer fahren, überlässt er dann mir das Steuer. Ganz schön anstrengend, muss ich doch stetig das Steuer entgegendrücken, was meine Oberarme doch recht beansprucht.Nach Carmel, wo wir eine Weile im Stau stehen, geht es vorbei an Sand City, das dem Namen völlig gerecht wird. Hier sind nur noch Sanddünen und die Luft ist voll, vom umherwirbelnden Sand. Die dabei enstehende, neblige Luft erfordert Licht am Auto. Weiter führt uns die Nr.1 durch die Ebene von Moos Landing, wo kilometerweit Gemüse, vorwiegend Artischoken und Salate angepflanzt werden.Bei einem Farmers Markt decken wir uns schliesslich mit Früchten und Gemüse ein, bevor wir den KOA Camping , nahe von Santa Cruz aufsuchen.
 Und wer steht denn da wieder auf dem Parking? Wie könnte es anders sein,- die Bonita mit Staldi`s, die doch nach San Francisco wollten.Die verfolgen uns, oder wir sie, wie mans nimmt, einfach herrlich!

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