Mittwoch, 23. Januar 2013



Tombstone AZ


 

Freitag 18.Januar 2013

 

Es gibt wohl kaum eine andere Old West Town die so bekannt ist wie das Städtchen mit dem schönen Namen „Grabstein“.. Dies ist  Wyatt Earp, Doc Holiday und dem legendären Gun Fight at O.K. Corral  gegen den Clanton Clan, zu verdanken, das mehrfach verfilmt wurde.


Diesen Schauplatz, der 8 Meilen vom RV-Park entfernt liegt,  wollen wir uns heute anschauen. Bereits um 10 uhr parkieren wir hinter der ehemaligen Bahnstation. Gleich daneben tauchen wir ein in die Wild Westszene.  Die Einwohner des Städtchens präsentieren sich in orginal, alten Kostümen und empfangen die Touristen. Da werden Gun-Fights, Trolleyfahrten  und Postkutschenfahrten angeboten. Wir besteigen einen Trolley um uns das Ganze ersteinmal vorführen zu lassen. Eine gute halbe Stunde dauert die Fahrt. Anschliessend  erkunden wir kurz zu Fuss die verkehrsfreie Allen Street,  Hauptstrasse. Sind wir schon einmal hier, wollen wir uns selbstverständlich ein Gun-Fight nicht entgehen lassen. Dieses findet aber nicht mehr auf offener Strasse statt, sondern in einer Arena, wo ein altes Wild Weststädtchen aufgebaut ist. Ein Marshall und drei Ganoven sind die Darsteller des Theaters. Natürlich wird einiges an Schüssen abgegeben und die Treffsicherheit eines Ganoven dargeboten. Die Niedergeschossenen stehen aber zum Glück wieder auf. Eine amüsante Darbietung.


 

Danach erkunden wir nun eingehender diese historische  Allen Street, wo sich Saloons , Restaurants und Gift Shops aneinander reihen. Ein paar kleine Museen , so das Big Cage Theater im Orginalzustand der wilden Jahre, das Courthouse fehlen auch nicht. Im O.K. Corral stehen die Helden von einst in Wachs. Im Historama bringt eine kurze Mutimedia-Show den Touristen die Geschichte Tucson und die Hintergründe der O.K.Corral- Storry nahe. Wir verweilen längere Zeit in Shops, wo Hüte, Kostüme, Westernstiefel usw. angeboten werden. Hansruedi setzt sich mehrer Hüte zur Anprobe auf den Kopf und ich bin begeistert wie gut sie ihm stehen. Leider kann er sich nicht entscheiden und geht so leer aus. Bitterschade finde ich. Ein weiteres Geschäft mit indianischer Kunst und Schmuck hat unsere Aufmerksamkeit in den Bann gezogen. Da stehen wunderschöne, von Hand gefertigte , farbige Tongefässe in Vitrinen. An den Wänden hangen wunderschöne Teppiche, Bilder. Handgewobene Decken mit indianischen Mustern. Alle diese Gegenstände versehen mit einem Zertifikat von der Person die es hergestellt hat. Natürlich fehlt auch der Schmuck nicht. Ich möchte am liebsten mehrere Sachen einkaufen, doch wie mit nach Hause nehmen? Schliesslich kaufen wir eine kleine Vase.

Weiter geht’s durch die Strasse und wir besuchen noch kurz Big Nose Kate`s Saloon. Davor der Clanton-Clan , der die Touristen auffordert den Shoot-out zu besuchen.


Die town too tough to die ging wohl nur deshalb nicht unter, weil ein kontinuierlicher Touristenstrom die Einnahmen fürs Ùberleben sicherte, nachdem die Silberadern, die Tombstone gross gemacht hatten, erschöpft waren.

Nachdem wir das Städtchen ausgekundschaftet haben, wollen wir uns noch den Boothill Friedhof , wo die Opfer der einst bleihaltigen Luft liegen, anschauen. Leider wurde dieser Friedhof nach einer Ùberflutung beschädigt und die einstige alte authentische Unordnung  musste einer Neuordnung weichen, die alle Gräber in Reih und Glied anordnete.
 

Am späteren Nachmittag sind wir voll mit Wild West Eindrücken und kehren zurück zu unserem Park.











Nach dem Nachtessen wollen wir ins Clubhaus, wo jeder der Lust hat sein Musikinstrument mitbringen kann zum gemeinsamen Musizieren. Sechs Männer und zwei Frauen haben sich bei unserem Eintreffen bereits vor Mikrofonen mit ihren Gitarren installiert. Gemeinsam wird nun gesungen und die Gitarren gezupft. Herrlich, diese Amateure kommen zusammen um ihr gemeinsames Hobby zu pflegen

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 Westernlieder , wie könnte es anders sein werden dargeboten. Später stosst ein älterer Herr mit Saxaphon dazu. Ken meint dies sei der einzige Profi, was sofort hörbar wird. Er spielt aus Borgy und Bess Stücke vom Feinsten, die Amateure begleiten ihn. Zur Pause wird Popcorn, Torte und Kaffee serviert, gratis. So geniessen wir für drei Stunden einen herrlichen Muikabend.

 

 

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