Donnerstag, 3. Januar 2013


KOA Campground New Orleans


Dienstag 25./ Mittwoch 26.Dez.2012


Das schöne Wetter von gestern Abend hat uns in der Nacht verlassen. Heftige Sturmböhen fegen über den Campground und die Regentropfen fallen horizontal vom Himmel.Wir lassen es uns unter der Decke ganz schön lange ruhen, bevor uns dann doch ein Knurren im Magen aus den Federn treibt.Der Sturm treibt weiter sein Unwesen und ab und zu schlagen Àste und Zweige auf unser Dach, so dass wir aufschrecken.Recht ungemütlich, wie muss das bei einem Hurrikan daherkommen ? Wir sind froh als es am frühen Nachmittag ruhiger wird.So können wir auch unser "Chruzli" verlassen ohne dass wir gleich vom Winde verweht werden.Ich wasche noch zwei Maschinen Wäsche derweilen Hansruedi sich in einem Buch vertieft.Mit diesem Sturm ist es bitter kalt geworden, knappe 10°C im Gegensatz zu den 25°C von gestern.So "vertöhrlen" wir den Tag auf unserem 6m / 2.30m Wohnhaus ,kaum ein paar Schritte vor der Tür.Aber auch so wird es Abend.

Der 26.Dez.zeigt sich zwar sonnig, aber immer noch recht kalt und windig.Wir müssen heute mal an die frische Luft.So spazieren wir auf dem Damm dem Mississippi entlang, winterlich eingepackt.Allzu lange mag ich aber nicht, denn bereits in der Nacht hatte ich vereinzelt Schüttelfröste und kratzen im Hals.Zurück im Camp brauen wir uns ein warmes Tee und ich muss mich hinlegen.Nach einem wärmenden Nachtessen, spielen wir eine Rund Yatzi und machen noch einen Jass.Das erfordert all meine Kräfte und ich frage mich was das soll.Ich lege mich früh zu Bett und hoffe auf einen tiefen Schlaf.


Raddampfer "Natchez"



 
 
Donnerstag 27.Dez.2012


Wir fahren bereits um neun Uhr mit dem Bus in die Stadt. Der Wind hat ziemlich nachgelassen aber es ist weiterhin kalt.Wir kaufen uns zwei Ticket um mit dem Raddampfer Natchez eine Fahrt über den Mississippi zu machen, das wollen wir uns nicht entgehen lassen.
Bevor es um 11.00Uhr losgeht rennen wir noch ins Wahrenhausviertel um für Hanslis Uhren neue Batterien zu besorgen und eventuell ein neues Armband.
Dann nichts wie zurück an den Fluss, denn bereits spielt die Dampforgel auf der Natchez, was soviel heisst wie, dass es bald losgeht.
Wir stellen uns ganz brav in die Schlange wo nur Einer nach dem Andern eingelassen wird, und das erst, wenn man sich von einer Fotografin hat ablichten lassen! Dann aber steigen wir auf den alt, ehrwürdigen Dampfer. Ein netter Matrose weist den Passagieren die verschiedenen Gangways.Wir Beide drehen mal eine Runde auf dem obersten Deck um dann anschliessend ins Innere des Dampfers uns umzusehen.Freundlich empfängt uns ein Herr im Lunchroom und weist darauf hin,dass das Buffet bereits eröffnet sei.Eine Dreimannband spielt Dixiland um die Gäste zu begrüssen.

 








Das Buffet sieht lecker aus, was uns bewegt gleich uns mit diesem zu verköstigen, bevor die grosse Masse hereinstürmt.Es gibt Catfish, Jambalaya und weitere creolische Spezialitäten.Dazu Weisskohlsalat und und süsser Griessbrei.Die junge Frauen legen gleich von allem auf den Teller.Typisch amerikanisch.Wir lassen es uns schmecken, es ist wirklich sehr lecker gekockt.Vorallem der Catfisch hat es uns angetan.
Versuche ja nie dein Besteck auf den Tellerrand zu legen bevor Du fertig bist mit essen, denn sofort steht eine junge Kellnerin neben Dir und fragt ob Du fertig bist.Unglaublich, mein Teller ist noch voll und ich habe eben erst angefangen zu essen, so will sie schon wieder abräumen!!
Frisch gestärkt verlassen wir den Lunchroom um uns den Rest des Schiffes , dass zwischenzeitlich ausgelaufen ist, anzusehen.Eine Bar, ein Giftshop, und den Maschinenraum durchstöbern wir.


 
Dann setzten wir uns auf das Zwischendeck und lassen die vorbeigleitende Landschaft auf uns wirken.Eigentlich nicht sonderlich schön, dem ganzen Mississippi entlang liegen die Zuckerfabriken und Òlraffinerien.Das Wasser ist mit unzählig vielen, grossen Frachtschiffen belegt.


 
Langsam plagen mich wieder Schüttelfröste und es wird mir heiss, Fieber? Ich setzt mich wieder in den Lunchraum um mich zu erwärmen, derweilen Hansruedi weiterhin die Mississippifahrt draussen geniesst.

Ich bin froh als wir pünktlich um halb zwei wieder anlegen und ich mit ziemlichen Kopfschmerzen das Schiff verlassen kann.
Bis uns aber der Bus wieder abholt dauert es noch.So schlendern wir erneut durch das French Quarter und das Wahrenhausviertel, wo ich mich zwischendurch hinsetzen kann.
Völlig durchfroren und schlotternd kommen wir um sieben Uhr zu Hause an, wo ich nur noch unter die Decke schlüpfe
.Definitiv eine heftige Erkältung!! Schei.........!
 

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