Mittwoch, 17. Juli 2013



Sonntag 14.Juli 2013

Los geht`s !



Wir haben uns entschieden, nun definitiv die Durchquerung der Zentralstaaten Amerkias anzugehen.Mir bereitet der Gedanke, an die unendlichen Flächen und die damit verbundene Hitze die dort ab und zu herrschen , grosse Sorge. Viel zu oft treten hier Tornados in Aktion, und dies macht mir Angst.
Von Sant Fé gehts auf die Interstate 25 bis Romeroville. Hier noch wunderbare, grüne und hügelige Landschaft.Von da weg nehmen wir die Abkürzung Nr.84 bis zur Interstate 40. Die Temperatur ist heute mit ca. 82° Fahrenheit erträglich und der Himmel leicht bewölkt. So sind wir schliesslich wieder auf der alten 66 Route angekommen, die uns ein schönes Stück ostwärts bringen soll.Bis wir heute unser Ziel, nämlich Tucumcari erreichen, regnet es. Der Campingchef ist hocherfreut über diese Abkühlung, die alle hier sehnlichst erwartet haben.



Montag,15.Juli 2013

Ich weiss nicht woran es liegt, die vergangene Nacht konnte ich endlich wieder einmal schlafen, wie es für eine normal sterbliche Person üblich ist! Sofort , nachdem ich das Licht gelöscht habe bin ich eingeschlafen und erst um halb sieben in der Früh wieder erwacht. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl überkommt mich!Vielleicht liegt es an der Höhe oder besser gesagt an der Tiefe, denn Tucumcari ist nur noch knapp 4000 Fuss über Meer. Die Temperatur, die auf 75°Fahrenheit fiel in der Nacht? Ich weiss es nicht, es ist einfach ein anderes Erwachen, wenn die Schlafphase mehrere Stunden dauerte.Herrlich¨!
Wir starten bei trüben Wetter um New Mexico zu verlassen und möglichst schnell Texas zu durchfahren. Die Landschaft hier im Norden von Texas ist nicht gar so karg wie diejenige im Süden. Hier bekommen wir auch wirklich grosse Rinderherden zu Gesicht.

Ansonsten eher langweilig. Zwei kurze Stopps, einer in Amarillo, wo wir uns, am Buffet eines Golden Corralrestaurants für 8$ den Hunger stillten. Gegen sechs Uhr Abends erreichen wir die Grenze zu Oklahoma. Der 23. Staat auf unserem Trip, in den wir einreisen. Nach Erik stellen wir uns auf einer "Rest Aera" zum Ùbernachten hin. Kaum da. beginnt es in Strömen zu regnen, und dies, mit nur kurzen Unterbrüchen, die ganze Nacht durch. Um uns den Abend zu verkürzen, und spazieren unmöglich ist, jassen wir mehrere Runden.

Dienstag 16.Juli 2013

Naja, heute kann ich meinen Schlaf nicht rühmen, das Rasseln des Regens und der Autobahnlärm sind nicht gerade gute Begleiter für eine stille Ruhephase. Immerhin hat es aufgehört zu regnen und unserer Weiterfahrt ostwärts steht nichts mehr im Wege.So fahren wir ersteinmal nach Elk City auf einem alten Stück der Route 66.

Hier machen wir Halt um uns das 66-, ein Old Town-, ein Rodeo- und ein Farmermuseum anzuschauen.Jeder Staat macht aus der Route 66 ein Heiligtum, auch wenn es nur mit ein paar alten Autos oder Tanksäulen ist. Das Museum von Elk City ist klein aber fein!



Das Old Town Museum vermittelt einen guten Einblick, wie hier in Oklahoma in den frühen 50er Jahren gelebt wurde.
Schliesslich wurde den Beutler Brüdern das Rodeo Museum gewidmet. Drei Brüder die den Rodeosport hier im Norden der USA zu einer namhaften Institution werden liessen. Ich habe gar nicht gewusst, dass unsere Freunde U. und R. Beutler solch stattliche Wildwest-Vorfahren hatten. Hut ab!


Im Farmermueseum lernten wir, dass anscheinend jeder Farmer nicht nur sein eigenes Brandzeichen für sein Vieh hatte, sondern auch seinen eigenen Stacheldraht. Hunderte von verschiedenen Drähtern sind aufgehängt.Interessant!
Die berühmten Windräder, die heute noch in Gebrauch sind, dürfen natürlich im Farmermuseum nicht fehlen.




Wir bummeln durch das Städtchen, wo ich mir noch passende Kleidungstücke zu meinen neuen Westernschuhen kaufe.
Dann nehmen wir die Fahrt wieder auf. Vor Oklahoma City zeigt sich blauer Himmel und es wird zunehmend wärmer. Wir beschliessen den KOA Campground von Checotah anzusteuern.
Gegen sechs Uhr abends treffen wir hier ein, wo sich kurz zuvor ein heftiges Gewitter entladen hat.
Beim Einrichten rinnt uns der Schweiss in Strömen vom Leib, die hohe Luftfeuchtigkeit, 84% und die nunmehr hohe Temperatur von ca.38°Celsius sind ganz schön anstrengend.


Mittwoch, 17.Juli 2013


























Ruhetag ist angesagt. Wir gönnen unserem Chruzli,das gestern 25`000 Km in Amerika, auf den Tacho brachte, eine Pause und natürlich auch uns Lenkern . Auf dem schön, gepflegten KOA Camping hier in Checotah lässt sich dies gut machen. Ein kurzer Spaziergang an den nahegelegenen Stausee, bringt uns die nötige Bewegung. Doch die heutige Hitze, von nahezu 40° C locken uns schliesslich in den Pool und auf den Liegestuhl.Fast wie tote Fliegen liegen wir den Nachmittag darnieder!

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