Sonntag, 14. Juli 2013


Mittwoch,10.Juli 2013


Mesa Verde NP ( grüner Tafelberg)

Trotz der Ruhe im Walde, erwache ich bei Sonnenaufgang. Das ist gut so, denn heute wollen wir in den Mesa Verde Nationalpark fahren, und da es heiss werden soll, wollen wir frühzeitig dort sein.Nach einem starken Kaffee kann`s losgehen.Auf der 160er geht es ostwärts durch bewaldete Hügel.Nur gute 50 Meilen Fahrt und wir erreichen den Eingang zum Nationalpark, wo ein neues Visitor Center die Besucher willkommen heisst. Nach kurzer Information und mit einer Parkkarte ausgerüstet, machen wir uns auf den Weg. Wie sich herausstellt, sind die Zufahrten zu den verschiedenen Felsbehausungen der Indios recht weitläufig.


 Das führt einmal mehr dazu, dass Hansruedi schlecht gelaunt ist. Wozu so weit fahren um kurz diese Häuser zu besichtigen, seine Àusserung. Im Park gibts einen Campground, wo wir übernachten können, so bleibt auch noch morgen Zeit für die Besichitigung, ist meine Meinung. Ich habe mir vorgestellt, dass wir mindestens zwei Tage dafür investieren. Somit ist seine Laune definitiv auf dem Nullpunkt angelangt und er beginnt wiedereinmal mir Vorwürfe zu machen, man könne doch nicht ganz Amerika anschauen und überall genauer hinschauen. Ich verstehe die Welt nicht mehr, sind wir doch extra aus Denver nochmals hierher gefahren, und jetzt sollen wir das Ganze im Schnellzugstempo besichtigen? Nein, meine Nerven liegen blank, und somit kann ich den heutigen Tag nicht mehr richtig geniessen.Scheis........!
Trotzallem fahren wir zum Cliff Palace, wo wir mit einer Rangerin in die Felsbehausungen hinuntersteigen. Ùber vier Leitern einen 100 Fuss langen senkrechten Abstieg.





 Vor 800 Jahren war diese Siedlung voller Leben und menschlicher Betriebsamkeit.In dieser überwältigenden Gemeinschaft tief im Herzen von Mesa Verde lebten die Ancestral Pueblo Stämme,oder Anasazi ihre alltägliche Routine.Auch war es eine wichtige Stätte innerhalb ihrer Welt.Archäologische Forschungen aus den späten 1990er Jahren haben gezeigt, dass Cliff Palace sich in zweierlei Hinsicht von anderen Fundstätten im Mesa Verde unterscheidet, zum einen durch die Bauweise und zum andern durch den Verwendungszweck.Cliff Palace ist die grösste Felsenhaussiedlung Nordamerikas uns somit der grösste Schatz des Mesa-Verde-Nationalparks und in jeder Hinsicht ein architektonisches Meisterwerk. Vom oberen Klippenrand aus überblickt man die Ansammlung von Räumen, Plätzen und Türmen, die sich perfekt in die geschwungene, überhängende Sandsteinwand einfügen, welche den menschenleeren und stillen Ort weitgehend seit dem 13.Jahrhundert geschützt hat.












Die Rangerin Beth Wheeler führt uns sicher  durch die Behausungen
und weiss eine ganze Menge zu erzählen.

Der Rundgang dauer gut eine Stunde, dann gilt es wieder hochzusteigen. Durch enge Felsen führt eine Steinstufe nach oben. Ganz schön anstrengend, ist es doch sehr heiss und wir sind immerhin auf 2500 Metern über Meer.
Eine weitere sehr interessante Angelegenheit diese Felsenhäuser.Auf dem Rückweg sehen wir uns noch weitere, kleiner Bauten an.














Schliesslich fahren wir noch bis Cortez, wo wir uns einen Ùbernachtungsplatz suchen. Es wird keinen zweite Tag im NP geben, schade !
Ein, für mich spannender Tag, leider von Unstimmigkeiten geprägt, was nicht nötig gewesen wäre, geht zu Ende!

Keine Kommentare: