Freitag, 19. Juli 2013



Donnerstag 18.Juli 2013

Arkansas


Um sechs Uhr in der Früh ist Tagwache. Heute solls möglichst früh losgehen um der bevorstehenden Hitze auszuweichen. Die Fenster sind bereits beschlagen, so feucht war die Nacht. Um sieben Uhr sind wir schliesslich auf der Interstate 40 zurück und rollen gemütlich vorwärts gegen den Osten. Nicht lange und wir verlassen Oklahoma um in Arkansas unserem 24. Staat einzufahren. Im Welcome Center machen wir einen Halt um uns den Schweiss abzuwaschen und mehr über Arkansas zu erfahren.

Arkansas Zum Anhören bitte klicken! [ˈɑɹkənsɔː] ist einer der südlichen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Beinamen Arkansas’ sind The Natural State „Der natürliche Staat“ und Land of Opportunity „Land der Möglichkeiten“. Die Hauptstadt ist Little Rock. Der Name Arkansas rührt von der französischen Aussprache des indianischen Wortes der Quapaw her, das sinngemäß „Land der flussabwärts gelegenen Menschen“ bedeutet. Die offizielle Aussprache [ˈɑɹkənsɔː] (wie englisch ar-ken-saw) wurde 1881 durch einen Beschluss des Bundesstaats festgelegt.
Der Mississippi River formte im Laufe der Zeit die östliche Grenze von Arkansas, während zwischen Clay County und Greene County der St. Francis River die westlichen Gebiete prägte. Vielerorts mäandert der Mississippi heute abseits seines ursprünglichen Flussbetts.[1]
Arkansas ist ein Bundesstaat, der von Bergen, dichten Wäldern und fruchtbaren Ebenen geprägt wird. Der Nordwesten ist Teil des Ozark-Plateaus sowie der Boston Mountains; im Süden gehören die Ouachita Mountains dazu, die vom Arkansas River abgeteilt werden. Die südlichen und östlichen Gebiete Arkansas’ werden als Lowlands bezeichnet. Alle dortigen Gebirge gehören zur U.S. Interior Highlands-Region – der einzigen größeren Gebirgsregion zwischen den Rocky Mountains im Westen und den Appalachen im Osten der Vereinigten Staaten.[2]
Die sogenannten Lowlands sind auch bekannt unter der Bezeichnung ihrer Regionen: Grand Prairie und Mississippi embayment. Das Delta des Arkansas River ist eine flache Landschaft, die ebenfalls durch den nahgelegenen Mississippi geprägt wurde. Beide genannten Regionen sind fruchtbare Agrarlandschaften.

Geografische Karte Arkansas'
Dabei wird die Deltaregion durch eine ungewöhnliche geologische Struktur, die Crowley’s Ridge, geteilt. Ein schmales Band von kleineren Hügeln zwischen 65 und 170 m hoch durchzieht als Gliederung die Ebene. Diese Hügel waren wohl ursprünglich eine Insel zwischen dem Mississippi und dem Ohio River.
Arkansas besitzt eine große Anzahl natürlicher Höhlen, wie z. B. der Blanchard Springs Caverns, und hat in der Nähe von Murfreesboro das einzige natürliche Vorkommen von Diamanten in den USA.[3] Der höchste Punkt ist der Mount Magazine im Norden des Staates mit 839 Metern.
Sehenswert sind der Hot-Springs-Nationalpark und die Blanchard Springs Caverns, eine Tropfsteinhöhle von nationaler Bedeutung.

Wir beschliessen anschliessend den Ort Van Buren zu besuchen. Eine historische Altstadt soll es da geben. Tatsächlich finden wir die Mainstreet gesäumt mit alten Gebäuden. Der Grossteil dieser steht leer und ist vom Zerfall bedroht. In den wenigen, belebten Häusern sind ein paar Brokenhäuser und und ein Buchladen untergebracht. "Totehose" ! Wir Beide staunen einmal mehr, woraus der Ami doch alles Profit schlagen will. So reisen wir denn auch bald wieder weiter.




In Conway braucht unser Chruzli Nachschub, und wir Beide einen Lunch. Ein Subway-sandwich und einen kühlen Drink genügt. Danach beschliessen wir noch bis Little Rock, der Hauptstadt Arkansas zu fahren. Hier finden wir inmitten der Hochhäuser und in der Nähe des Arkansas Rivers einen Parkplatz. Da spazieren wir durch das vermeintliche Zentrum, doch ich finde es hier unheimlich. Alles nur Büro-und Parkhäuser, auf den Strassen kaum Leute, geschweige denn irgendwo ein Restaurant oder ein Laden, nichts! Als wir uns gegen das Capitol aufmachen, entleert Petrus eine gewaltige Regenwolke, die die Strassen sofort mit Wasser füllt. Nichts wie los zurück zum Chruzli, ich war bereits den ganzen Tag nass vom Schweiss, jetzt habe ich genug! Auch meinem Hansli scheint die Stadt nicht zu gefallen. Wir lassen den GPS einen Superwalmartcenter aufspühren, wo wir die Nacht verbingen werden. Abends um acht Uhr dort angekommen, haben wir nur gerade 34°C im WoMo und von der Feuchtigkeit kaum zu reden!

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