Sonntag, 28. Juli 2013


Donnerstag,25.Juli 2013

St.Louis MO

Eine ruhige Nacht im sauberen Chruzli und angenehmer Temperatur, liegt hinter uns. Ein frisch gebackenes Baquette und dazu ein starker Kaffee, lassen den neuen Tag positiv angehen.
Wir sind gegen neun Uhr bereits startklar und verlassen den KOA-Campground in Granit City. Um in die Downtown von St.Louis zu kommen überqueren wir ein weiteres Mal den Mississippi. Hier bietet sich uns kein schöner Anblick. Entlang dem River ist sehr viel Industrie angesiedelt. Alte, hohe Backsteinschornsteine ragen in den Himmel, daneben riesige Industriehallen aus rostigem  Wellblech, mit zerborstenen Fensterscheiben. Direkt unter der Brücke, ein Autofriedhof , oder besser gesagt, Berge von Rostautos. Aus einigen Kaminen steigt schwarzer Rauch auf. 
Und hinter all dem liegt die Stadtmitte von St.Louis, zum grossen Teil sind die alten Häuser aus roten Backsteinen gebaut.Viele Brücken führen hier über den Mississippi. Das Wahrzeichen der Stadt aber, der Gateway Arch, ein moderner Stahlbogen von 192 Metern Höhe , überragt die Skyline der Stadt.

 Wir finden bei diesem Bogen, am Ufer des Rivers einen Gratisparkplatz. So steigen wir über eine Steinstufe hinauf zum Parkeingang, um uns dieses Bauwerk näher anzuschauen.

Das Besucherzentrum liegt unterirdisch zwischen dem Arch. Hier sind auch verschiedene Museen und Shops untergebracht. Doch die grösste Attraktion ist wohl die Bahn, die hinauf in den Bogen fährt.Natürlich lassen wir uns eine solche Fahrt nicht entgehen und stellen uns in die Schlange für Tickets. Ùberraschend schnell werden wir aufgeboten im Südtrakt uns für die Fahrt einzureihen. Jeweils vierzig Personen können gleichzeitig transportiert werden. Vor einem relativ kleinen Stahltor, acht an der Zahl, müssen sich jeweils fünf Personen anstellen, wird befohlen. Dann öffnet sich das Tor, und in einer runden Kabine sind im Kreis fünf Sitze montiert. Hinein in die Waschmaschine, so meint Hansruedi.Recht hat er, es sieht tatsächlich aus wie eine Waschmaschine , entsprechend zwängen wir uns zusammen mit drei Frauen in das Innere. Wenn das nur gut geht, denke ich. Die Tore schliessen sich und die Fahrt im Bogen geht los. Nach vier Minuten Fahrt kommen wir zum Glück bereits oben an und können aus der Waschmaschine aussteigen.Im Bogentop sind beidseitig einige Fenster angebracht, wo sich ein toller Ausblick auf die Stadt und deren Umgebung bietet.


Wir sehen uns diese von  oben an und stellen fest, dass sich um ein Capitol mit Park , ein moderner Teil mit Hochhäusern befindet. Auf 192 Metern über dem Boden ist aber rasch alles gesehen und so geht es wieder per Waschmaschine zurück auf die Erde.
Durch den Park spazieren wir ins Zentrum um uns umzuschauen. Sauber und gepflegte Strassen mit vielen Bürogebäuden und Parkhäusern und dazwischen einige Geschäfter. Was auffällt, es sind hier doch viele Leute unterwegs, und es lebt.

In einem gepflegten Restaurant, das sich innert  kürzester Zeit mit Leuten füllte, lassen wir uns einen herrlichen Salat servieren.Anscheinend steht ein Basballmatch bevor, denn es sind viele Fans unterwegs. Wir Beide schlendern anschliessend noch durch die Strassen und zum alten Dom. Eine wunderschöne Kirche, mit schlichter Holzbestuhlung und Holzfresken. Silberne Leuchter und einer wunderschönen Orgel. Zur Zeit wird dieser Dom restauriert.



 
Nachdem wir, für unsere Bedürfnisse, heute genug gesehen haben, beschliessen wir unsere Fahrt nordwärts fortzusetzen. Die Fahrt führt uns über die 67er noch bis Jacksonville. Hier genehmigen wir uns im MCDonald einen Kaffee um uns ins WiFi einzuloggen.Es klappt, und wir können uns die Mails anschauen und Infos über die Campings rund um Chicago einholen. Anschliessend stellen wir uns auf den Walmartparkplatz für die Nacht. Es dauert nicht lange und wir bekommen Gesellschaft von einem Herrn aus Californien. Dieser will natürlich wissen woher wir kommen und wo unsere Reise hinführt. Er ist begeistert von unserem Trip, denn er liebt es ebenfalls umher zu gondeln. Sein Ziel ist Maine und in den frühen Wintermonaten will er  via Florida, Texas und Arizona zurückreisen nach Californien.




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