Montag, 15. Juli 2013





Donnerstag,11.Juli 2013


For Corner

Nicht gerade der lauschigste Standplatz hier in Cortez. Direkt an der Strasse und vis-à-vis eine Tankstelle, sorgten für einen unruhigen Schlaf. Doch ein neuer Tag erwartet uns, den wir besser angehen wollen als gestern!
Ein ausgiebiges Frühstück und dann geht es weiter auf der 160er zum Vierländereck Colorado / Utah / Arizona / New Mexico. Bald nach Cortez wird die Vegetation rar und wir rollen schon bald durch eine Wüstenlandschaft.  Wir glauben  , wieder im Monument Valley zu sein, doch dort sind wir nicht.




 Wir erreichen  den besagten Punkt. Die Felsenlandschaft vor uns, erinnert mich leicht an das Nordkap. Drei Dollar Eintritt pro Person bezahlen wir im kleinen Zollhaus bei einer Indianerin. Auf einem grossen Platz, sind die vier Länder  dargestellt und dazu weht die jeweilige Fahne.
 


Rund um den Platz sind Verkaufsstände aufgebaut. Die Indianer verkaufen hier ihr Kunsthandwerk, vorallem Schmuck und Töpferware. Wir stellen fest, dass riesige Qualitätsunterschiede bestehen. Bei zwei Indiofrauen finden wir Tonwaren vom Feinsten, vorallem faszinieren uns die Muster auf den Töpfen.Dieses Exemplar  wurde von dieser Dame angefertigt. Wie sie das anstellt, demonstriert sie uns an einem neuen Stück gleich vor Ort. Da dieser traumhafte Topf zu gross ist zum mitnehmen, kaufen wir ihr das kleinere Stück, das sie hier in ihren Händen hält,ab. Dieser Kauf garantiert uns, dass auch wirklich die Künstlerin den vollen Betrag für ihr Werk bekommt, was uns sehr freut.














Viel gibt es hier ansonsten nicht zu sehen, sodass wir wieder abziehen von hier. Vor dem Chruzli wartet bereits ein Ehepaar aus Thun auf uns, um näheres über uns und unsere Reise zu erfahren. Die Beiden sind drei Monate mit einem gemieteten WoMo unterwegs.Nach einem kurzen Smaltalk verabschieden wir uns.
Nun geht es definitiv ostwärts, auf den Rückweg durch Amerika. Wir nehmen die 64er, die dem San Juan River entlang in Richtung Farmington führt. Bald schon ist die Wüstenlandschaft Vergangenheit und wir fahren immer höher steigend, wieder durch lichtes Waldgebiet. Je höher wir kommen, umso romantischer und lieblicher wird die Gegend.



Da auf dieser Strecke praktisch kein Verkehr herrscht und wir es geniessen in dieser Landschaft,  fahren wir bis Chama in New Mexico durch. Dieser Ort liegt nunmehr wieder auf 7500 Fuss und ist von hohen Bergen umringt. Beim Dorfeingang richten wir uns auf einem einfachen Campground für die Nacht ein.Im naheliegenden Saloon, lassen wir uns nach dem Abendspaziergang ein kühles Bier servieren. Die Schweiz ist hier bestens bekannt, die Bardame ist mit einem Schweizer, der seit 14 Jahren hier lebt befreundet. Sie erzählt uns, dass viele Schweizer hier in die Gegend kämen. Wir geniessen unser Bier und lauschen dem Gesang der jungen Frau, die hier im Saloon für Unterhaltung sorgt. Dann geht es in die "Heia"!

Keine Kommentare: