Sonntag, 21. Juli 2013


Freitag,19.Juli 2013


Interstate immer voraus!


Nach einem Grosseinkauf im Walmart nehmen wir die Fahrt auf der Interstate 40 wieder auf. Heute Freitag ist auf dieser West/Ostachse schön was los. Da brausen die grossen Tracks links und rechts an uns vorbei. Die Amerikanischen Touristen( vorallem Texaner) sind losgelassen, alle flüchten in den vermeintlichen kühlen Norden. Doch dieser Norden ist momentan keine Abkühlung. Fast über ganz Amerika herrschen hohe Temperaturen, so zwischen 90 und 98°Fahrernheit. Auch heute Vormittag ist es bereits 30°Celsius warm, uns läuft der Schweiss im Sitzen runter. Heute braucht es für die Lenker die volle Aufmerksamkeit. Die Amis möchten natürlich möglichst rasch ihr Ziel erreichen und drücken entsprechend das Gaspedal, sie sind bestimmt mit 130 Km pro Stunde und schneller unterwegs, so eben auch die riesigen Lastwagen. Dazu kommt, dass auch hier auf den Strasse überall gebaut und geflickt wird. Nicht gerade ein angenehmes Fahren. Wir bevorzugen alleweile die Nebenstrassen, doch für die Durchquerung haben wir nun einmal die 40e gewählt!
Zum Glück erreichen wir nach dem Mittag bereits den KOA Campground ausserhalb Memphis. Hier bitte ich die Dame am Empfang, uns möglichst einen Stellplatz, wo wir den ganzen Tag über Schatten haben, zuzuweisen. Sie kann kaum begreifen, dass es WoMos gibt ohne Airconditioner, aber sie bemüht sich unser Anliegen zu befolgen. Nach dem Einrichten nehmen wir ein Bad im Pool. Dieser ist alles andere als eine Erfrischung, er ist lauwarm!Trotzdem schwimmen wir einige Züge und erfrischen uns unter einer kalten Dusche.Anschliessend ist Siesta angesagt. Ein feiner Braten vom Grill mit Gemüse und Salat, dazu ein kühles Bier, und der Abend ist gerettet.
Beim Zubettgehen, oh Schreck ! Tausende von Stechmücken belagern das Innere unseres Chruzlis. Wir Beide machen eine ganze Weile Jagd auf die Vieher, aber wir schaffen es kaum sie loszuwerden, denn die 33°Wärme in der Stube und die hohe Feuchtigkeit passen diesen Eindringlingen hervorragend. Ich bekomme kaum Luft, obwohl die Fenster alle geöffnet sind. Die Mückengitter vor den Fenstern scheinen nichts zu helfen. Hansruedi bemüht sich weiter, der Plage Herr zu werden, er sprüht Insektenmittel, was mir noch mehr den Atem nimmt! Schliesslich versucht er es mit Raucherstäbchen. Mein Fuss, den ich heute Nachmittag bei einem Sturz verstaucht habe, beginnt anzuschwellen und zu schmerzen. Der fehlende Atem und dieser Schmerz inclusive der schweissbedeckte Körper treiben mich fast zum Wahnsinn. Ich finde so natürlich keinen Schlaf.Als ich um drei Uhr morgens das Thermometer konsultiere, zeigt es immer noch 30°C.an. Dieses momentane Klima ist definitiv nichts für mich! Warm ist ja angenehm, aber diese feuchte Hitze, nein danke

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