Montag, 24. Dezember 2012


New Roads am False River


Freitag 21.Dez.2012


Wir entschlossen uns noch für eine weitere Nacht auf dem Casinogelände zu bleiben.Der heutige Freitagvormittag ist wieder windstill und leicht bedeckt als wir auf die Nationalstrasse 1 von Louisiana auffahren, um uns gegen den Süden zu verschieben.Nach Marksville wird sehr viel Landwirtschaft betrieben und vor einigen Häusern erblicken wir sogar Gemüsegärten, was wir bis anhin vermisst haben.Schon öfters fragten wir Beide uns, warum die Amis mit so viel Fläche, nicht gärtnern.Hier wird vorallem Zuckerrohr, Baumwolle und Reis angebaut.Daneben findet man riesige Pecannussplantagen, es sollen flächenmässig die Grössten sein in den USA.Eine fruchtbare Gegend, mit sehr viel Wasser.




Im Landkreis Point Coupee kommen wir an zwei ehemalige Flussbecken des Mississippi, die heute kleine Seeen,der Old River und der False River, sind.Ich habe gelesen dass 1692 der Mississippi seinen Flusslauf änderte und diese zwei Seen sind von damals übrig geblieben.Rund um den Old River ist sehr viel Sumpflandschaft wo sehr viel gejagt wird, vorallem Tauben werden geschossen.Am False River ein völlig anderes Bild.Rund um den See ist alles verbauen mit Häusern und sehr schönen Villen.



Die Einfahrt ins Städtchen New Roads velockt uns einen Halt einzuschalten.Wir parken bei der Kirche und überqueren die Strasse wo der Uferweg mit lauschigen Plätzchen uns begrüsst.
Ein Spaziergang durch den Ort vermittelt uns den Eindruck, dass hier wohlhabendere Leute zu Hause sind und ein Hauch von französischem Flair vorherrscht.Wir fühlen uns richtig wohl hier.Bei der ehemaligen Schule steht ein wunderbar aufgebauter Holzturm,den wir uns genauer anschauen.
Ein Mann der auf der Wiese mit etwelchen Vorbereitungen beschäftigt ist, kommt sofort zu uns und begrüsst uns sehr nett und stellt sich als Randy vor.Der Holzturm werde am Abend im Rahmen einer kleinen Feier entzündet, so erklärt er uns.Das sei  ein Bonfire, eine uralte Louisiana Tradition, die am Weihnachtsabend überall entlang des Mississippi und anderen Flüssen entzündet werden um dem Santa Claus vom Nordpol den Weg zu erleuchten.Hier in New Road sei es heute Abend das erstemal, dass so ein Bonfire stattfindet, so erzählt uns Randy.Sein Verein,so was ähnliches wie Heimatschutz, organisiere den Anlass.Er bitte uns, am Abend auch teilzunehmen, wir seien herzlich eingeladen. Wo wir denn logieren, will er wissen.Wir hätten eigentlich weiterfahren wollen, doch wir überlegen es uns und fragen ihn ob es denn einen Campground gäbe in diesem Ort.Via Handy erkundigt er sich sofort bei einem Freund nach dem Namen des RV Parks am See.Sehr hilfsbereit dieser Randy.Er weisst uns darauf hin, dass im Schulgebäude eine sehr interessante Photoaustellung sei, wir sollten uns das nicht entgehen lassen.Na allso, wir werden uns diese anschauen und vielleicht überlegen ob wir den Abend hier verbringen.Herzlich werden wir von Randy verabschiedet.Die Photoaustellung, alles Landschaftsbilder aus der Region, ist wunderschön.Ein Bildband liegt auf, wo alle diese Fotos abegbildet sind und darin stellen wir fest, dass Randy der Autor ist und ein gewisser Sitmond der Photograf.
Den Nachmittag verbringen wir noch mit Einkaufen und Nachtlager erkunden.Beim Sonnenuntergang genehmigen wir uns am Wasser einen Apero.

 
Ein weitere Rundgang durchs Städtchen führt uns an der Eislaufbahn ( ohne Eis)vorbei, wo sich die Kinder und Erwachsenen köstlich amüsieren.
 
 
Um sechs Uhr schliesslich finden sich beim augebauten Festzelt hinter dem Holzturm die Leute ein und ein riesiges Buffet wird aufgetischt.Cumbo, eine Suppen-Spezialität in Louisiana, daneben Sandwiches und allerlei Häppchen.Ein Dessertbüffet darf auch nicht fehlen.Getränke werden eingeschenkt und man begrüsst sich mit "Merry Christmas".Randy ist hocherfreut über unser Kommen und stellt uns diversen Leuten vor. Sofort gehören wir dazu und werden natürlich ausgefragt, was uns in diese Gegend bringe.
Bald fährt der Santa Claus in einem Tunderbyrd vor.
 
 
 
 Der Santa Claus hat hier ohne Feuer den Weg gefunden!
Randy begrüsst den Klaus und die Gäste und eröffnet das Buffet.Um punkt 19.00 Uhr wird das Feuer entfacht.Vilma, ein Frau die sich zu uns gesellt hat und uns einiges über die Weihnachtsfestivitäten in Louisiana erzählt, meint dass an gewissen Orten noch grössere, kunstvollere Feuer aufgebaut würden.Gewisse Leute investieren Wochen zum Bau eines Bonfire.
 
Wir geniessen das Licht des Feuers und sind froh uns erwärmen zu können, denn es ist bitterkalt geworden.Gegen 21.00 Uhr verabschieden wir uns dankend von den herzlichen Leuten.
 
 
 
 
 
 
 
 


1 Kommentar:

MBJR hat gesagt…

Hallo scherzis,
wir wünschen Euch auch schöne Weihnachten. Uns geht es allen sehr gut. Wir sind im moment so easy drauf und gut erholt, dass wir bald nicht mehr wissen, was wir mit unserer Energy Dummes anstellen wollen.
wann seid ihr genau in Costa Rica? Und wo?
Wir haben es sehr warm bis 30 Grad, meine Temp. Heute nehmen wir es ruhig und gemächlich.
Ganz schöni Zyt und liebi grüssli vo dr Rasselbandi