Freitag, 14. Dezember 2012


Auf geht’s zu neuen Ufern


Samstag 8.Dez.2012

Das Wetter hat sich leicht gebessert, so dass wir unsere Sachen trocken zusammen packen können. Wir entschliessen uns auf dem Interstate  75 die Stadt St .Petersburg und anschliessend auf der anderen Seite des Old Tampa Bay ,Tampa nordwärts zu durchqueren. Das erscheint uns am einfachsten, zumal wir immer noch ohne GPS unterwegs sind. Unsere Erfahrungen von nunmehr 2 ½ Monaten Autostrassen in Amerika zeigt uns, dass die Umfahrungen der Städte auf den Federalstrassen eine mühselige Angelegenheit ist. Ständiges Anhalten an den Ampeln, mit doch langwierigen Stopps und wieder anfahren, kein „Zuckerschlecken“ für unsere Geduld und erst recht nicht für den Motor unseres „Chruzli“ ist. So rollen wir schon bald über die Brücke, die vierspurig, eine Fahrtrichtung, über den Tampa Bay führt, gegen Tampa. Eine imposante Kulisse breitet sich vor unseren Augen aus. Die Hochhäuser der Tampa Downtown und vor uns die immensen Strassen mit dem Verkehr, jetzt z. Teil sechs Spuren, , rechts und links Wasser. Als Fahrer ist die 100% Aufmerksamkeit gefordert, denn anders als bei uns in Europa, darf hier links und rechts überholt werden. Das Tempo von erlaubten 65 Meilen ist ganz schön anspruchsvoll. Die Flugzeuge vom internationalen Flughafen in Tampa, starten auch noch direkt über diese Interstate, und dies recht tief, so dass man aufpassen muss, sich nicht ablenken zu lassen. Ganz schön –Crazzy-!!!


 

 

Hansruedi meistert das locker und stellt beim Hinter uns lassen der Hochhäuser-Kulissen fest, dass wir vom Camp bis hierhin bereits 40 km gefahren sind und uns immer noch auf Stadtgebiet befinden. Wie Beide sind immer noch von den Flächenausmassen die diese Städte haben, überwältigt. Langsam verringern sich die Fahrbahnen auf zwei Spuren, ein Zeichen dass wir das Stadtgebiet verlassen. Ganze 250 km nördlich rollen wir aber ab der Interstate um auf der 27 unsere Reise fortzusetzten. Eine liebliche Gegend erwartet uns. Sehr gepflegte Pferderanchen mit enormen Weideland , das sich der Strasse entlang zieht. So wie man es aus den Filmen kennt. Richtige Herrschaftshäuser mit einer langen Auffahrt, gesäumt mit wunderschönen Eichenbäumen die behangen mit dem  Spanisch Moos, ein idyllisches Bild abgeben. Am Eingang bei der Strasse sind prächtige Eisengittertore, und natürlich die weissen Holzzäune die das gesamte Gelände einrahmen. Ùberall eine stattliche Anzahl weidender Pferde von unterschiedlicher Rasse. Ich lasse diese Landschaft auf mich wirken und fange leicht an zu träumen.

In Old Town finden wir in einem Pinienwald Platz zum Ùbernachten. Nicht gerade ein Luxuscamp, dafür wieder billig und sehr, sehr ruhig. Sobald die Nacht hereingebrochen ist, herrschte Totenstille und tiefe Dunkelheit, keine Lampen und Nichts , die Leute haben sich in ihre Wohnmobile zurückgezogen. Nur schade hat es so viele Bäume, denn so können wir den Sternenhimmel kaum sehen. Wir entscheiden  uns nach einer Party Jass auch die Federn aufzusuchen.

 


 

 

 

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