Mittwoch, 11. September 2013



Montag,9.September 2013



Der Kreis schliesst sich

Nach dem traumhaften Badetag haben wir Beide ausgezeichnet geschlafen. Nur kurz verweilen wir beim Frühstück, das tüchtig von den Mücken und Fliegen attakiert wird. Eigenartig aber wahr, die Dunkelheit in diesem Wald ist für uns fast unerträglich.So rollen wir um halb zehn Uhr aus Cape May raus zum Fährhafen. Es ist das erste Mal, dass wir mit unserem Chruzli mit einer grossen Autofähre übers Wasser setzen. Wir bekommen den Befehl, uns bei den Grossen, sprich Lastenzüge und Trailers, einzureihen.



 Wie wir da stehen, kommen mir natürlich viele Gedanken auf, vorallem werden die Korsikafährfahrten wach. Wie oft haben wir die Verschiffungsprozederen der Korsikafähre mitgemacht, jedes Mal eine neue Herausforderung mit Nervenkitzel! Auch heute steigt die Anspannung, als der Befehl kommt zur Einfahrt ins Schiff. Es klappt hervorragend und unser Chruzli steht schon  bald wohl behütet unter Deck.









Wir Beide erkunden sogleich das Schiff und setzen uns auf das Sundeck, das oberste Deck des Schiffes.Wie schon so oft, verzögert sich auch die heutige Ausfahrt aus dem Hafen. Einige Autos müssen zurück bleiben, anscheinend hat man sich beim einchecken verrechnet.Schliesslich ertönt das Schiffshorn mit seinen drei obligaten Lauten, die die Ausfahrt ankündigen.



Jetzt gehts los, über den Delaware Bay nach Lewes. Durch ruhiges Wasser kuttert das Schiff westwärts, eine warme Brise weht um unsere Köpfe. Mit Blick übers Wassser, wo wir Ausschau halten nach eventuellen Tieren, lassen wir unsere Seelen baumeln.
Nach guten 11/2jStunden Fahrt erreichen wir Lewes im Staate Delaware.



Unserem GPS geben wir den Befehl uns ein leztztes Mal zu einem Walmart zu lotsen, wo wir uns für die verbleibenden Tage mit Frischprodukten eindecken wollen. Wir werden nach Georgtown gelotst. Wunderbar, bei der Einfahrt auf den Parkplatz erspähe ich einen Hairsalon. Zuerst erledigen wir unsere Pflicht im Walmart, danach lasse ich mir die Haare schneiden, jedesmal ein Abenteuer, so auch heute!
Nun hat Hansruedi ausgiebig Zeit, sich ein letztes Mal ausgiebig durch das Walmart Sortiment zu kämpfen, sein liebgewordenes Hobby!
Gegen drei Uhr sind wir bereit zur Weiterfahrt, um eine Bank aufzusuchen. Meine Traveler Cashkarte wollen wir plündern, um unsere Auslagen für die Hafengebühren und Escort Service zu begleichen. Der erste Versuch klappt nicht, sodass wir am Schalter in der Bank um Hilfe nachfragen, doch diese Dame entschuldigt sich, da könne sie auch nicht weiterhelfen. Wir versuchen es bei einer andern Bank, doch auch hier ohne Erfolg. Ich bin leicht genervt.Irgendwie muss es doch klappen! Da der Nachmittag schon dem Ende entgegen geht, beschliessen wir den KOA Camping von Washington DC anzusteuern. Ùber die 404er fahren wir in Maryland ein. Auf der 50/301 schliesslich überqueren wir auf den gewaltigen BayBridge den Chesapeake Bay. 

Das GPS jedoch streickt bei der Eingabe der Campingadresse. Was ist denn heute los? Womöglich weigert sich sogar das GPS die Heimreise antreten zu müssen?  Wie erwartet, kommen wir in Stadtnähe natürlich in den Stau.Im Schritttempo kämpfen wir uns nach Millersville, wo der KOA Platz liegt. Hier starten wir einen neuen Versuch, die Adresse dem GPS zu futtern, nichts auch jetzt will er davon nichts wissen. So sind eben die Kartenlesekünste meines Hansli gefragt. Mit der Erinnerung vom letzten Oktober und der Karte finden wir schliesslich auf den Campground.

The circle is closed !

Uns Beiden wird es leicht "schwummlig" , nun sind wir also wieder hier, mit ganz anderern Gefühlen als vor einem Jahr. Wir stellen fest dass das Büro bereits geschlossen ist und wir somit selber einen Platz aussuchen müssen. Wir wählen den gleichen,wie vor einem Jahr, aller guten Dinge sind.............!
Wie wir da so parkieren und verschnaufen kommt auch schon Rik mit seinem Golfwägeli angefahren und erkennt uns sogleich wieder. Rik, ein KOA-Angestellter begrüsst uns herzlich. 
Wiederwillig richten wir uns ein und kochen das Nachtessen. Ein heisser,schwüler Abend mit vielen Emotionen, machen es uns nicht leicht  ins Bett zu gehen!


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