Samstag, 17. November 2012

Key West


Donnerstag, 15.November 2012

Key West kam 1819 mit dem Florida-Territorium an die USA. 1845 begann die US-Armee mit dem Bau von Fort Zachary Taylor, das im Sezessionskrieg ein wichtiger Stützpunkt der Marine der Nordstaaten war und bis 1947 als Küstenbefestigung diente. 1912 wurde Key West als letzte und südlichste Insel an das Eisenbahnnetz der Florida East Coast Railway angeschlossen. Schon zuvor war das Pro-Kopf-Einkommen durch die Ausbeutung von Schiffswracks, den Handel mit Schwämmen sowie die Zigarrenproduktion das Höchste von ganz Florida. Durch die Fertigstellung der über zahlreiche Brücken führenden Eisenbahnanbindung an das Festland durch Henry M. Flagler wurde Key West zudem ein wichtiger Hafen für das nur 145 km entfernt liegende Kuba. Durch einen Hurrikan im Jahr 1935 wurde die Eisenbahnlinie zerstört und nicht wieder instandgesetzt. An ihrer Stelle wurde der über 42 Brücken führende Overseas Highway errichtet, der teilweise über die verbliebenen alten Eisenbahnbrücken führte. In den 1980er Jahren wurden viele der originalen Brücken durch Neubauten ersetzt und dienen nun als Wanderwege und Piers zum Fischen.
Da Key West damit auf dem Landweg erreichbar ist, gilt der südlichste Punkt auf Key West seither als der südlichste Punkt des Festlandes der USA. Dort befindet sich auch ein Markstein mit der Aufschrift „90 Meilen nach Kuba“ (entsprechen 145 km), der zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten der Insel gehört.

 Ebenso ist Key West für seine Sonnenuntergänge bekannt.
 
1927 wurde die Fluggesellschaft Pan American World Airways in Key West gegründet. Der erste Flug am 19. Oktober ging als Post-Transportflug von Key West nach Havanna auf Kuba. Neun Tage später wurde die Route als Linienflug für Passagiere eingeführt. Das kleine Ladenbüro ist heute noch zu besichtigen.
Ernest Hemingway lebte ab 1928 für einige Jahre in Key West. Sein damaliges Wohnhaus ist jetzt das Hemingway-Museum in der Whitehead Street 907.

Der Börsenkrach und der Abzug der Zigarrenproduktion nach Tampa führten Key West 1930 in eine tiefe Krise. Diese wurde dadurch verstärkt, dass 1935 etliche der Eisenbahnbrücken durch einen Hurrikan zerstört wurden und der Wiederaufbau erst 1938 als Verlängerung des US-Highway Nr. 1 abgeschlossen werden konnte.
Während der Kubakrise 1962 floss durch die US-Navy wieder verstärkt Geld nach Key West, wodurch die verfallenen Gebäude restauriert werden konnten. Dies machte die Insel für den Tourismus attraktiv, der bis heute die Haupteinnahmequelle darstellt.
Im Jahr 1982 erklärte Key West aufgrund von verstärkten Kontrollen durch die US-Behörden für kurze Zeit seine Unabhängigkeit von den USA und es kam zur Ausrufung der Conch Republic.

Szene

Key West hat einen verhältnismäßig großen Anteil an Schwulen und Lesben in der Bevölkerung und ist für diese Gruppen auch ein beliebtes Reiseziel. Die „Key West Business Guild“ ist die älteste schwul-lesbische Handelskammer der USA. Die Stadt ist für ihre Toleranz und Akzeptanz bekannt und hat den Leitspruch „One Human Family“ (etwa: Eine (einzige) menschliche Familie) angenommen, um dem Wunsch, alle Menschen mit Respekt und Würde zu behandeln, Ausdruck zu verleihen. Außerdem ist Key West das Zuhause für viele exzentrische Bewohner und Besucher.

Wetter

Das Klima ist tropisch und damit ganzjährig warm. Statistisch regnet es in den Sommermonaten – wenn auch nur kurzfristig – an durchschnittlich 40 % der Tage. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen bewegen sich von Mai bis Oktober bei bis zu 32 °C. Die kältesten Monate von Dezember bis Februar bringen jedoch mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von 24 °C immer noch größere Wärme als der Hochsommer in Deutschland (23 °C). Im Sommer führt vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit dazu, dass die gefühlten Temperaturen deutlich oberhalb der tatsächlichen Temperatur liegen.
Des Weiteren befindet sich Key West inmitten der atlantischen Hurrikanzone und wird deswegen häufig von Hurrikanen heimgesucht


Vom Curry Hammock State Park starten wir frühzeitig um den restlichen Teil der Keys, ziemlich genau noch die Hälfte der Gesamtlänge dieser ohne grossen Touristenverkehr hinter uns zu bringen.Schon bald kommen wir zur längsten Brücke, der 7 Meilen Brücke, wo wir Halt machen um uns diese genauer anzuschauen.Rechts der Atlantik, links der Golf von Mexiko, eindrücklich!!!

Nach gut 70 minütiger Fahrt erreichen wir den Nobelort Key-West und fahren direkt auf die Duval Street auf um uns im Hafen einen Parkplatz zu suchen.Hansruedis Manövrierkünste werden in den engen Einbahngassen mit den vielen Touristen arg auf die Probe gestellt und wir sind glücklich als unser Chruzli bald hinter einem Schuppen parkiert ist.10$ der Tag, dafür bewacht.Gleich um die Ecke sind wir mitten im Trubel des doch leicht caribisch angehauchten Städtchens. Schöne restaurierte Gebäude, alle mit Geschäftern, Bars,und Restaurants ausgestattet, säumen die Duvalstrasse.Auch die Hafenpier ist sehr verlockend gestaltet.Bars entlang des Wassers und sonstige lauschige Plätzchen.

 Beim Besuch des Sea-Aquariums bekommen wir die Meerbewohner dieser Region zu sehen.Eine junge Frau fütert die Haie und Seeschildkröten, wir Besucher dürfen es auch probieren.Wie überall,werden auch hier die Tiere auf engem Raum gehalten.Schade.Aber wir bekamen doch einen guten Einblick ins Tierreich dieser Meere.
Anschliessend gönnen wir uns an der südlichsten Strandbar Nordamerikas ein gutes einheimisches Gericht.Hansruedi bestellt ein Essen mit schwarzen Bohnen und Reis,dazu trinkt er einen eisgekühlten Margeritha. Ich lasse mir ein Avocadotacco gefüllt mit Shrimps schmecken.Wunderbar, dazu ein kühles Bier.
 
Natürlich besuchen wir auch noch den Meilenstein,der den südlichsten Punkt des nordamerikanischen Kontinents markiert.Doch dann werden wir langsam müde und spazieren gemütlich zum Parkplatz um die Rückfahrt aufzunehmen.Uns gefällt dieser Fleck Erde sehr gut, vorallem die Wetterverhältnisse und finden es schade,wenn wir morgen bereits von hier weg müssten.Deshalb machen wir auf verschiedenen Campingplätzen die am Rückweg liegen, Halt um uns nach einem freien Platz für die nächstn Tage zu erkundigen.Und wir werden angenehm überrascht, denn es bieten sich mehrer Freiplätze ohne Reservierung an.So können wir für die folgenden Tage noch die Keys geniessen.
Freude herrscht!!!
 

 

2 Kommentare:

Rosina and Peter, Australien hat gesagt…

Hallo ihr zwei Reisevögel. Gut seht ihr aus auf der Foto von Key West. Nimmt mich dann wunder wie ihr so die Weihnachtszeit erlebt... im Sommer. Weiterhin viel Vergnügen und immer schön langsam gell!!!!!
Liebe Grüsse Rosina und Peter

Lilo hat gesagt…

Hallo ihr Beiden danke für das Kompliment.Im Moment wissen wir ncoh nicht wo Weihnachten für uns stattfindet.Hier in Florida beginnt morgen die Hauptsaison und die Camps sind ganz schön besetzt.Gestern haben wir den Alligatoren im Everglades Park Gesellschaft geleistet, was uns mehr Spass machte als mit den Touristen.Eu Beide wünsche mir ou witerhin numme s`Bescht und fröhlichi Wiehnachte.Liselotte und Hansruedi