Sonntag, 14. Oktober 2012


Wandertag, Bewegung ist alles

Donnerstag,11.Okt.2012


Ein strahlender Morgen begrüsst uns, was das Aufstehen angenehm macht! Heute also wollen wir es wagen und eine Wanderung im Smoky Mountains National Park unternehmen.

Der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark liegt in den Appalachen auf dem Gebiet der US-Bundesstaaten North Carolina und Tennessee. Er wurde am 15. Juni 1934 eingerichtet und gehört heute zum Weltnaturerbe. Der Wald, der den Park bedeckt, gehört zu den ältesten Wäldern der Erde und ist das größte Urwaldgebiet im Osten der USA.
Fünf verschiedene Arten von Wäldern mit mehr als 130 verschiedenen Baum- und 4000 weiteren Pflanzenarten dominieren die Great Smoky Mountains. Sie repräsentieren alle wichtigen Waldtypen des östlichen Teils von Nordamerika. In den hohen Lagen über 1500 Metern dominiert der Fichten- und Tannenwald. In mittleren Lagen zwischen 1000 und 1500 Metern ist vor allem Nordischer Laubwald anzutreffen. Ein Kiefern- und Eichenwald wächst in den trockenen Gebieten des Parks. Entlang der Flussbette sind Waldstreifen mit Hemlocktannen (Schierlingstannen) anzutreffen, und die tiefliegenden Täler durchzieht ein dichter Laubwald mit Linden, Ahorn, Rosskastanien und Birken.



Fauna


Schwarzbär auf der Suche nach Eicheln
 
Der Tierbestand des Parks ist sehr vielfältig, es gibt mehr als 60 verschiedene Säugetierarten, darunter ungefähr 1800 Exemplare des Symboltiers der Smoky Mountains, des Schwarzbären sowie beispielsweise Weißwedelhirsche, Murmeltiere, Streifenhörnchen, Grauhörnchen und zahlreiche Fledermausarten. Der Rotwolf, eine vom Aussterben bedrohte Art, welche nah mit dem eigentlichen Wolf verwandt ist, lebt ebenfalls noch in den nördlichen Gebieten des Nationalparks. Im Park leben etwa 240 Vogelarten, 59 Fischarten sowie ungefähr 80 Reptilien- und Amphibienarten. Unter ihnen sind mehr als 30 verschiedene Salamander, weswegen die Smoky Mountains auch „Salamander-Hauptstadt der Welt“ genannt werden




Wir haben uns den Bradley Fork Trail und den Smokmont Loop Trail ausgesucht.Dazu fahren wir zum Smokmont Campground wo diese Wanderwege starten.Ein wunderschön gelegener Camping erwartet uns.Wir fragen uns warum wir eigentlich nicht schon gestern auf diesen Platz gefahren sind? Es ist bereits beschlossenen Sache, bevor wir losmarschieren, dass die kommende Nacht hier verbracht wird.Die Wanderschuhe sind angeschnürt, der Rucksack mit Wasser, Picknick und alles was es braucht für die Wildniss.......gepackt,es kann losgehen.Ich bin gespannt was uns da erwartet! Der Gedanke in der wunderschönen Natur zu wandern mit dem Wissen dass hier Bären aktiv sind, ist doch etwas anders als in der lieblichen Schweiz, mir ist es zu Beginn nicht ganz geheuer.Meine Befürchtungen sind aber ziemlich schnell vergessen, denn der leuchtende Herbstwald und die Ruhe nehmen mich völlig ein und ich geniesse es einfach meinen Kreislauf anzutreiben und zu entspannen.Schweigend wandern wir Beide den Berg hinauf zum Teil durch dichten Rhododendronwald.Oben auf ca.1800 Metern über Meer angekommen stellen wir fest, dass in diesem Wald kein Vogelgezwitscher zu hören ist, und auch sonst keine Laute.Zu sehen bekamen wir lediglich ein amerikanisches Eichhörnchen und eben einen Salamander.
Von wegen Hirschen, Elchen usw.geschweige einem Bären war weit und breit nichts zu sehen.Eine leichte Enttäuschung, aber eben unsere Erwartungen sind zu hoch, was glauben wir denn, alle Tiere stehen bereit wenn die Scherzis kommen, das wäre ja gelacht.Und überhaupt, unsere Entdeckungsreise hat eben erst begonnen,uns bleibt noch alle Zeit.
Zufrieden kehren wir ins Camp zurück, wo wir uns ein schönes Plätzchen für die Nacht aussuchen.Der Pfadpfinder Hansruedi macht sich sofort auf die Suche nach Holz um das obligate Lagerfeuer zu entfachen.Ich koche derweilen in der Aussenküche herrliche Spaghetti Carbonnara und dazu gibts Salat.Bei der untergehenden Sonne ist noch eine Runde jassen angesagt und wir Beide sind dankbar für den herrlichen Tag.

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