Sonntag, 7. Oktober 2012

Ankunft in Amerkia


Washington DC

Freitag, 27./28.September 2012


So nun sind wir also in Amerika angekommen und sind überglücklich dass bis jetzt alles so rund ablief. Das Hotel Channel Inn bietet uns für die nächsten 2 Nächte Unterkunft .Welch eine Ùberraschung als wir zum Fenster raus kucken, direkt unter uns liegt der Jachthafen von Washington DC am Potomac River. Gegenüber leider der Flughafen Ronald Reagen, nicht gerade leise, aber zum aushalten. Jedenfalls fallen wir Beide todmüde in die Federn.


 Den ersten Tag in den USA verbringen wir mit einholen von diversen Infos. So funktioniert zum Beispiel das Wireless im Hotel überhaupt nicht. Weiter möchten wir eine amerikanische SIM-Karte anschaffen und als drittes herausfinden wie wir am besten nach Baltimore kommen. Mit all diesen Aufgaben am Rücken, machen wir uns auf zum Penntagon-City Mall, wohlverstanden mit sehr wenig Englischkenntnissen! Doch wir finden ganz rasch mit der Metro ans Ziel, wo wir natürlich zuerst einmal staunen über das Grössenausmass des Einkaufzenters. Alles ein bisschen …….grösser als in der Schweiz!!!!


Als erstes stürzen wir uns in ein Microsoft Geschäft um das Compiproblem zu lösen. Nur gerade drei Jungs bemühten sich unser Problem zu beheben, aber auch sie fanden nicht ans Ziel. Zu guter Letzt entschieden wir, dass einfach zuviele  Wirlessanschlüsse durch die Luft schwirren, und unser Browser da nicht mitkommt. Eine leichte Enttäuschung, hat man uns doch informiert dass es überall möglich wäre ins Netz zu kommen. Weiter machen wir uns an die Arbeit und versuchen eine Prepaid –Karte für unser Handy zu bekommen, was relativ zackig ab ging, obwohl die Verkäuferin nicht gerade geduldig war. Was soll`s  unser Handy ist nun ausgerüstet. Fürs erste haben wir uns einen Lunch verdient, unsere Wahl fählt auf ein Tayländisches Essen.


 So jetzt  aber weiter !


Mit der Metro fahren wir an die wunderschöne Union Station, ein wunderbarer, ehrwürdiger Bau. Da wir uns in der kurzen Zeit kaum mit den Billettautomaten vertraut machen konnten, beschliessen wir am Schalter in die Schlange zu stehen um Infos und ev.eine Fahrkarte nach Baltimore zu erstehen. Zügig gings voran und schon bald bitten wir eine junge Lady um Auskunft, doch was jetzt, ist unser Englisch so schlecht? Sie plappert in ihrem Kaugummienglisch etwas vor sich hin, steht auf und verschwindet auf Nimmerwiedersehen: Feierabend ?..........Sie kommt nicht wieder und wir Beide schauen uns verdutzt an. Ich für meine Person beschliesse an einem Auotmaten mein Glück. Da erkennt ein Beamter der Bahn mein Problem und hilft uns ganz nett weiter, sodass auch dieses Unternehmen  ein gutes Ende findet.
Washington DC Wahrzeichen


Glücklich entschliessen wir uns zu Fuss durch Washington ins Hotel zurück zu gehen um den schweren Kopf noch etwas zu entleeren. Unser Weg führt entlang dem Potomac River direkt am Fischmarkt vorbei wo mein Hansruedi den Shrimps nicht wiederstehen kann. Meine Wenigkeit hat keinen Appetit ob der anstrengenden Kopfarbeit der vergangen Stunden. Das Bett im Hotel erwartet wiederum todmüde Gäste und entführt sie auch schon bald in  süsse Träume.






Mister Präsident!




Baltimore

29./30.Sept.1.Okt.2012


Ein herrlich frischer Fruchtcocktail für mich und für Hansruedi ein Rührei mit Schinken stärken uns für den neuen Tag .Auf geht’s mit der Metro zur Union Station von Washington DC. Das besteigen des Amtrak-Zuges nach Baltimore gleicht einem Checking am Flughafen. Schön ein Fahrgast nach dem andern wird durch den Eingang geschleust und kann sich dann einen Platz aussuchen.Ein komfortabler Zug, finden wir Beide. Leider haben wir nur für ca. 20 Minuten das Vergünugen , dann heisst es bereits aussteigen am Bahnhof des Baltimor BWI Flughafen. Mit einem Taxi lassen wir uns zum Sleep Inn +Suites Airport Hotel in Baltimore chauffieren. Die Fahrt führt uns durch wunderbare, grüne Wohnquartiere, was uns angenehm überrascht. Das Hotel ist sehr konfortabel eingerichtet und oh Wunder mein Compi findet sogar auf Anhieb ins  Internet, was mich doch sehr beruhigt. Nach einer ausgiebigen Dusche und einem Drink legen wir uns erst einmal hin für ein Nickerchen.


Anschliessend beschliessen wir , nebenan im Restaurant  ein Nachtessen einzunehmen, aber leider sind die Türen verschlossen und es sieht so aus als ob das Lokal schon längere Zeit ausser Betrieb ist. Was nun, gegenüber ist nur ein Coffeeshop und weiter der Strasse entlang ein nicht gerade ansprechendes Takeaway Lokal mit Chinesischem Essen. Wir beide wissen nicht so recht was wir wollen, desshalb machen wir uns zuerst auf einen Spaziergang durch ein Wohnquartier um die amerikanischen Häuser mit ihren riesigen Rasenflächen  zu bewundern. Jedem sein Häuschen oder seine Villa, für alle hat es genügend Platz. So vergeht schnell eine Stunde und der Magen meldet sich immer öfters zurück. Uns bleibt nichts anderes übrig als uns beim Chinesen zu verpflegen, denn das Hotel bietet kein Essen, nur Frühstück. Auch da werden wir positiv überrascht, das Essen schmeckt herrlich und die Portionen  sind riesig  der Preis von  17 Dollar für Beide ist günstig. 
Am nächsten  Morgen bietet das Frühstück eine neue Einsicht in die Sitten der Amis. Das Frühstückbuffet mit  Saft, Kaffee. Waffeln zum selber machen und nicht zu vergessen der obligate Ahornsirup. Weiter geht’s mit süssem Gebäck und gummiartigen Brötchen die Du zuerst toasten musst und danach dennoch nicht zu geniessen sind!! Dazu esssen die mit Hochgenuss bereits am Morgen einen Hamburger mit einer Omlette. Na ja, jedem das Seine, ich freue mich bereits auf mein eigenes Frühstück im MoWo. Aber was uns noch mehr ins Staunen brachte ist, das hier nur Wegwerfgeschirr  verwendet wird. Teller, Becher, Messer und Gabel, Löffel alles aus Karton und Plastik. Mir bleibt die Spuke weg! Ein unglaublicher Abfallberg ! In einem Fastfoodrestaurant verstehe ich das ja noch, aber in einem Hotel, für mich ein fataler Unsinn. Wo führt das hin?


Der angebrochene Sonntag 30.Sept.12 wollen wir in  Baltimore verbringen. Um in die City zu gelangen besteigen wir den Regionalzug. Zugleich fahren hunderte von Personen, orange  bekleidet im Zug mit. Wir erfahren schon bald dass ein Footballendspiel der Baltimorplayers stattfindet. Angekommen in der Stadt erkennen wir das Ausmass der Fans, tausende strömen ins Stadion, alles läuft aber friedlich ab.


Uns erwartet eine moderne, saubere Grossstadt die uns ins Staunen bringt mit all den übermächtigen Glasbauten. Auch Baltimore schlängelt sich entlang dem Wasser und bietet eine herrlich angelegte Flanierzone mit allem was das Herz begehrt. Schöne, gepflegte Parkanlagen mit allen möglichen verschiedenen Restaurants, Spielplätze für Kinder , Kaufhäuser , Spielsalons usw…….Uns gefällts, zumal auch alte Schiffe am Pier liegen und ein toller Jachthafen  unser altes Seglerherz höher schlagen lässt. Wir entdecken am späteren Nachmittag Little Italien, wo wir bei herrlichem Sonnenschein und ca.28 Grad warm, Outdoor ein feines Essen geniessen. Wohl genährt und zufrieden kehren wir ins Hotel zurück und legen uns hoffentlich zum letzten Mal in ein fremdes Bett, bevor wir am kommenden Tag unser WoMo abholen.

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