Sonntag, 7. Oktober 2012

Montag,Dienstag 1/2.Okt. 2012

Heute morgen erwarten wir die Stunde der Wahrheit! Beide sind wir sehr angespannt,der Dinge die da kommen. Wir erwarten bereits um 7.15 uhr Herr Müller der uns helfen wird die Zollabfertigung des Campers zu erledigen.Pünktlich fährt Hansruedi mit Hr.Müller weg vom Hotel in die Spedition.Ich bleibe alleine zurück und man hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es 1Stunde oder aber auch bis zu drei Stunden dauern könnte bis die Beiden das Auto durch den Zoll bringen.Was mach ich ,zurück im Zimmer dusche ich erst einmal, denn nochmals schlafen das lässt mein Nervenkostüm nicht zu.Die Rucksäcke sind gepackt und ich verschiebe diese in die Hotellobby.Kurzerhand beschliesse ich nochmals das Internet zu checken,denn wer weiss wenn ich das nächste Mal online komme.
Zwischenzeitlich ist es halb elf geworden und oh Wunder - Hansruedi kommt bereits angefahren mit dem WoMo,begleitet von Hr.Müller und einem holländischen Ehepaar, das nach einem halbjahres Trip seinen Camper zurück aufs Schiff brachte um die Heimreise anzutreten.So nun kann auch ich entspannen und wir Beide sind überglücklich, dass alles so schnell und gut von statten ging.

 
 
Nun satteln wir das Gepäck und Hansruedi kontrolliert nocheinmal das Fahrzeug auf Schäden,alles ok.und nichts fehlt.
 
Jetzt wagen wir uns zum ersten Mal auf die amerikanischen Strassen. Gleich gegenüber des Hotels ist eine Tankstelle wo wir unser "Chruzli" ersteinmal autanken! Der Dieseltank durfte nur 1/4 voll sein für die Ùberfahrt.Dann gehts weiter zum Einkaufen.Dafür befolgen wir den Rat der Firma SEA Bridge und suchen den Walmart auf den sie uns ganz in der Nähe des Hotels empfahlen.
Auch ohne GPS fanden wir dorthin!
Wau, eine andere Dimension als unsere kleinen Lädelis, diese Walmarts bieten glaub ich alles.Wir tummeln uns ca.zwei Stunden im Laden umher und sind eigentlich danach ausgerüstet für die kommenden Tage.Ganz schön müde aber zufrieden starten wir die Suche nach dem Capitol KOA Campground in Washington.Ohne grossen Umweg erreichen wir diesen Platz und richten uns für die erste Nacht in unerem Häuschen ein.
 
 
Ein tolles Gefühl unser fahrendes Home wieder zu haben.Darauf stossen wir mit einem amerikanischen Bier an. Cheers!
 
Nach einem Rundgang durchs Gelände und dem ersten  Nachtessen aus der fahrenden Küche lassen wir den Abend ausklingen.Wir bekommen schliesslich noch Campingnachbarn die sich bei uns erkundigen ob sie unsere Wasserstation benützen dürfen.Dabei stellt sich heraus, dass diese deutschsprechend sind und kaum zu glauben, zwei von den vier Personen sind Schweizer.Da reisen wir tausende von Kilometern und die ersten Nachbarn sind gleich aus der Schweiz,aber nicht von irgendwo, nein Marcel ist aus Frenkendorf und sein Vater hatte den gleichen Lehrer wie Hansruedi.
Ist das nicht eigenartig?
Wir freuen uns natürlich  riesig über die Bekanntschaft von Jenny,René,Beatrice und Marcel.
Die Vier haben im Plan ein Jahr unterwegs zu sein.Aber das Team ist ganz speziell und nicht alltäglich, denn Marcel ist Tetrapl.und somit im Rollstuhl.Die Drei sind von Marcel engagiert um ihn auf der Reise zu pflegen und zu begleiten.Eine tolle Sache und bewundernswert. Wir gratulieren Marcel und dem Team für den Mut und wünschen ihnen allen stets die nötige Geduld und viel Kraft damit das Projekt ihrer Träume nach Wunsch gelingt.
 
 
 
Den Dienstag verbringen wir mit einrichten und umräumen.Der Gasadapter scheint nicht dicht zu sein, was uns Sorgen macht.Bei einer Tankstelle mit Werkstatt wird unser Adapter mit einer kleinen Korrektur versehen und wir können nun getrost unsere Küche in Betrieb nehmen.
Abends werden wir noch auf ein Bier bei unseren Nachbarn eingeladen wo gegenseitig unsere Reisepläne bekannt gegeben werden.
Am Mittwochmorgen dann verabschieden wir uns und reisen nun los in den Westen.
 
 
 
 
 

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