Mittwoch, 19. März 2014


Mittwoch,12.März- Samstag 15.März 2014


Faulenzerwoche!


Die vergangene Woche war geprägt von typischen, faulen Campingferien!!!
Petrus steuert das nötige Wetter dazu bei. Noch bis zum Samstag blies stetig ein kühler Wind, jedoch prächtiger Sonnenschein erfreut unsere Herzen.
Für den Samstag haben wir wieder mit unserem Kollegen Mark abegemacht für eine weitere Wanderung in den Bergen. Pünktlich um halb neun Uhr besteigen wir das Auto von Mark. Wir fahren, eine uns bekannte Strecke, nach Vélez- Màlaga und weiter dem Stausee entlang, hinauf auf den Pass nach Ventas Zafaraya. Hier parkieren wir unser Fahrzeug und marschieren links der Strasse auf einen Wanderweg, der uns um eine steile Felswand herumführt. Danach geht es auf einem Zick-Zackweg einen doch "stotzigen"Hang hoch. Nach kurzer Kletterpartie zwischen stachligen Gebüschen und vielen Kräuterstauden, hört der Weg plötzlich auf. Was nun ? Hansruedi hält Ausschau nach Steinbocktrampelpfaden um weiter hoch zu steigen. Ab und zu finden sich solche, doch mehrheitlich erklimmen wir den Berg ohne Wege. Nach gut einer Stunde stehen wir urplötzlich auf einer steinigen Hochebene, und siehe da, was können wir da entdecken? Einen Wanderweg, der von der anderen Seite des Berges hochkommt. Nun hat es auch Markierungen bis zum eigentlichen Gipfel, dem Morron de la cuna. Nicht nur ich, auch die beiden Männer bekunden, dass sie glücklich sind, diesen Weg gefunden zu haben um den Rückweg nicht mehr über diesen steilen Abhang hinunter angehen zu müssen. Wie könnte es anders sein, auch dieser andalusische Gipfel bietet uns eine prächtige Aussicht.
Alle Drei sind wir einmal mehr hocherfreut über die Pracht der andalusischen Berglandschaft. Zur Belohnung für den gelungenen Aufstieg, serviert uns Mark seine drei letzten Spitzen einer Toblerone, herrlich!

Der Abstieg auf dem besagten Wanderweg, entpuppt sich als wunderschöner
Weg, der zwar steinig, jedoch angenehm zu begehen ist. Zwischen Steinen und dann wieder grüner Wiese stehen viele verschiedene Kräuterstauden und bereits blühen einige Bergblumen. Auf einem Zwischenplateau mit herrlicher Bergweide, treffen wir auf eine Schafherde. Wir stellen fest, dass eine grosse Anzahl frisch geborener Lämmer auf der Weide sind. Diese erwecken für eine ganze Weile unsere Aufmerksamkeit. Lustig wie sich diese Jungtiere noch schwer tun sich auf den Beinen zu halten um ihren Müttern zu folgen.


Beim Weitergehen bemerken wir, dass auf einem Felsvorsprung ein Hirte mit einem Hund sitzt, der aufmerksam die Herde bewacht.

Aufgetankt mit der herrlich frischen andalusischen Bergluft und der warmen Sonne, erreichen wir Drei froh gelaunt wieder Venta Zafaraya und unser Auto. Es ist erst halb ein Uhr Nachmittags, sodass wir überhaupt noch keine Lust verspühren uns aus den Bergen wieder ans Meer runter zu verschieben. Mark lädt uns ein, zu einer prächtigen Bergrundfahrt durch die Sierra Loja, was wir Beide natürlich herzlich gerne annehmen. Bis Alhama de Grenada durchqueren wir die Hochebene von Zafaraya, gute 900 Meter über Meer, die wegen ihrer geschützten Lage zwischen den Bergen als Gemüseanbaufläche genutzt wird. Danach führt die Strasse hinauf in die Sierra. Hier werden wir belohnt mit dem prächtigen Anblick der blühenden Mandelbäume, die weiss und rosa leuchten. Rosa Blüten haben die Bittermandelbäume und weisse Blüten die normalen Mandeln. Ein weitere Höhepunkt des Tages, der unsere Herzen beglückt!


Weiter führt uns die Fahrt nach Loja, wo wir uns einen Lunch genehmigen. Durch hügelige Landschaften mit steilen Berghängen fahren wir hoch und runter und können uns kaum satt sehen an der wunderschönen Natur. Am Stausee Iznajar schliesslich besuchen wir das gleichnamige Städtchen. Das Städtchen, wie könnte es anders sein, ist auf einen Felsen gebaut. Wir parkieren am Stadteingang unter dem Fels und steigen die engen, steilen Gassen hoch zur Kirche. die zuoberst



thront.Gleich neben der Kirche finden wir eine lauschige Bar, die mit hunderten von blauen Töpfen an den Wänden und auf der Terrasse geschmückt ist. Die Bar thront zusammen mit der Kirche über dem Städtchen und bietet entsprechend eine lauschige Ambiente. Hier bestellen wir uns einen Drink.



                                               Langsam neigt sich die Sonne am Horizont und für uns gilt es den Heimweg anzutreten. Mark steuert sein Fahrzeug auf die Autobahn, um über Màlaga nach Almayate zurrückzufinden.
Todmüde, aber voller schöner, interessanter Eindrücke, verabschieden wir uns bei Mark und bedanken uns für den tollen Tag.
                   


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