Donnerstag, 27. März 2014


Donnerstag, 27. März 2024


Algarve Portugal



Bei prächtigem Wetter fahren wir also im Süden von Portugal ein. Bei Villa Real St.Antonio suchen wir einen Parkplatz um einen ersten Augenschein von diesem, für uns noch unbekannten Land, zu nehmen. Beim durchqueren des Ortes, erhasche ich in einer Seitengasse, parkierte Campers. Hansruedi wendet bei der nächst möglichen Gelegenheit sein Chruzli um nachzusehen wo die Campers denn stehen. 
Wau,- welch schöner Platz. Direkt hinter einer Düne bietet sich ein riesiger Parkplatz zum abstellen des Wohnmobiles. Wir zögern nicht und stellen uns neben die Schar Campers. Beim schwedischen Nachbar erkundigen wir uns nach den Bedingungen dieses Platzes. Er meint, man darf hier gratis stehen, es käme schon mal vor, dass eine Aufsicht vorbei käme und nachfrage wie lange man denn gedenke hier zu parken,doch sei dies sehr selten. 
Sofort machen wir uns auf, um die Umgebung auszukundschaften. Als erstes steigen wir über einen Holzsteg an den Strand. Eine Wucht dieser breite Atlantikstrand, gelber Sand vom Feinsten mit tausenden von kleinen bis riesigen Muscheln. Juhui, ein weiterer Glückstag! 
















Mit einem ausgedehnten Spaziergang verbrachten wir den restlichen Nachmittag.

Am Montagmorgen entschliessen wir uns für die Weiterfahrt entlang der Küste. Für den ersten Zwischenhalt wählten wir das lauschige Städtchen Tavira aus. Hier hat man es bestens verstanden das alte Stadtbild mit modernen Neubauten zu ergänzen, ohne das daraus ein Debakel wird. 















Beim Kaffeehalt auf der Plaza stellen wir eine rege Geschäftigkeit der Bevölkerung fest. Ùberhaupt bekommen wir den ersten Eindruck, dass die Portugiesen mehr arbeiten als die Spanier.Auch erscheint uns alles eine Spur ordentlicher und sauberer. Aber wir sind ja eben erst angekommen, vielleicht trügt der Schein, wer weiss, das werden wir noch erfahren.
Weiter führt uns der Weg nach Faro, wo wir uns auf einer Halbinsel einen Campingplatz ausgesucht haben. Wir fahren durch eine Sumpfebene, es ist gerade Ebbe, über eine Brücke hinaus. Die Halbinsel ist nur schmal und wenig bewohnt. Der heftige Wind hat die Strasse mit Sand überdeckt und es heisst entsprechend das Fahrtempo anzupassen. Bald finden wir zum Camping, wo wir rasch bedient werden. Doch oh weh, beim Suchen eines geeigneten Platzes müssen wir feststellen, dass der Platz schrecklich ist. Viele Dauermieter belagern das Gelände und haben überall eine schreckliche Unordnung. Wo ein freier Platz auszumachen ist, wuchert das Unkraut. Ich protestiere und will nicht hier bleiben, denn ein erster Augenschein bei den Sanitäranlagen bestätigt die Ungepflegtheit.Auch Hansruedi ist nicht begeistert, aber zu müde um einen anderen Stellplatz zu suchen. So richten wir uns nur provisorisch ein für die Ùbernachtung. ich bin frustriert. Entsprechend legen wir uns früh zu Bett und verlassen am Dienstag schon zeitig das Gelände zur Weiterfahrt. Beide haben wir nicht Lust uns das Städtchen Faro anzusehen.
Gegen Mittag treffen wir in Albufeira ein, eine Altstadt die sehenswert sein muss. Bei der Parkingsuche erfahren wir dies sofort. Immer schön den Schildern folgend, befinden wir uns schon bald inmitten enger Altstadtgässchen und können nur hoffen, dass wir mit unserem 3 Meter hohen Gefährt wieder raussfinden. Kaum gedacht, werden wir von einem schweizerdeutsch sprechenden Herrn abegewunken um umzukehren. Wir finden daraufhin schliesslich einen Ausweg aus den engen Gassen und können in der Oberstadt auf einen breiten Parkplatz auffahren.
Von hier aus machen wir uns zu Fuss auf den Weg an den Strand und in die Stadt. Bald befinden wir uns auf einer Aussichtsterrasse die uns einen wunderbaren Blick über die Bucht und die Altstadt bietet.

Albufeira, eine Touristenhochburg an der Algarve ist fein herausgeputzt. Hier auf den Klippen bieten moderne Parkanlagen beste Gelegenheit um sich zu sonnen und den herrlichen Anblick des Atlantik zu geniessen. Ùber eine Rolltreppe gelangt man von den Klippen hinunter an den prächtigen Strand und in die Gassen der Altstadt, die vollgestopft sind mit Souvenirläden für die Touristen. Hunderte von Restaurants und Bars helfen der Ambiente zur Vollkommenheit.









Wir Beide verbringen fast den ganzen Nachmittag hier in Albufeira und gönnen uns ein schmackhaftes Fischteller. Das, wie könnte es anders sein, hervorragend schmeckt.

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