Montag, 12.August 2013
Dünenlandschaft
Ich erwache und schaue auf die Uhr, -was halb zehn Uhr vormittags, - nein das darf
doch nicht wahr sein, der halbe Tag ist bereits um! Viel geschlafen habe ich
trotzdem nicht, denn ich finde kaum den Schlaf vor vier/fünf Uhr in der Früh,
einfach schrecklich! Entsprechend fehlt mir Energie und Elan. So auch heute.
Bevor ich mich aufraffe, überlege ich was heute denn für ein Tag ist. Dienstag,
13.Juli, oh Schreck, fährt es mir durch den Kopf, ab heute bleibt uns gerade
noch einen Monat hier in den Staaten. Denn am Freitag 13.Juli ist unser
Rückflug nach Frankfurt geplant. Wie doch die Zeit vergeht, da glaubt man ein
Jahr sei eine Ewigkeit, dabei kann man kaum durchatmen und schon ist dieses
Jahr Vergangenheit. Umso mehr müssen wir Beide nun die verbleibenden Tage voll
ausnützen !
Ich wälze mich schliesslich aus den Federn und wasche mich
mit kaltem Wasser um meiner Energie etwas nachzuhelfen. Das Plätschern des
Wassers hat nun auch meinen Hansli aufgeweckt, der nach wie vor immer schläft
wie ein Murmeltier im Winterschlaf! Als ich die Tür öffne um mich draussen zu
recken und zu strecken, nehme ich die Umgebung wahr, wo schon tüchtig die ATV`s für die Dünenfahrten vorbereitet werden,
natürlich mit entsprechendem Lärm. Es ist immer noch sehr feucht in diesem
Wald, was mir einfach nicht behagt. Ein deftiges Frühstück mit Rührei, Käse und
einem starken Kaffee hilft meiner Laune auf Vordermann. Beim Gang zur Toilette
sticht mir ein kleiner, lauschiger und leerer Stellplatz ins Auge. Ich sehe mir
diesen genauer an und berichte meinem Gatten davon. Was meinst Du, wenn wir
fragen ob wir wechseln können, meine Frage an ihn. Das ist eine gute Idee, bekomme
ich zur Antwort. Somit laufe ich zum Büro und erkundige mich. Der junge Herr
erklärt mir, dass dies ein Platz sei für Behinderte, aber in der Nähe wären
noch zwei asphaltierte Plätze zu haben. Ich nehme kurz Rücksprache mit
Hansruedi und zusammen sehen wir uns diese Plätze an. Wir sind hocherfreut und
ich berichte dem jungen Mann, dass wir uns für Nr.161 entschieden hätten. Er
tätigt die nötigen Umschreibungen, ohne einen Aufpreis. Schnurrstraks machen
wir Beide uns ans Zügeln. Nach gut einer Stunde Arbeit, sind wir am neuen Platz
eingerichtet, wo es uns doch viel besser gefällt.
Bevor wir uns auf den Weg machen zu den Dünen, genehmigen
wir uns einen Drink. Mit Badehose und Sonnenhut ausgerüstet, spazieren wir um
den See, wo die Dünen den Silver Lake vom Michigansee trennen. Nach gut einer
halben Stunde erreichen wir den steilen Einstieg in die Dünen.
Schon eigenartig, dass es hier solche Sanddünen von über 150 Metern Höhe gibt. Nach einem schweisstreibenden Aufstieg stehen wir schliesslich auf einer wunderschönen Dünenlandschaft mit tollem Ausblick auf der einen Seite über den Silver Lake und auf der anderen auf den riesigen Michigansee.
Wir glaubten eigentlich, an den Beach des Michigansees ein Bad nehmen zu können, doch wir stellen schnell einmal fest, dass die Dünenlandschaft von grösserem Ausmass ist, als dass sie in einigen Minuten zu überqueren wäre. Wir wandern nämlich eine ganze Weile barfuss über den feinen Sand und der See kommt nicht näher, im Gegenteil, die Dünen werden noch höher und sind gegen den See doch stark bewachsen mit Bäumen und Gras. Die Sonne brennt vom Himmel und mein Hals ist trocken, doch mein Wanderpartner läuft und läuft! Ich beschliesse mich unter einer Aspe im Schatten hinzusetzen und ihn alleine die weitere Dünenlandschaft zu erkunden. Ich geniesse so für einige Minuten, den für mich doch sonderbaren Anblick der Wüstenlandschaft.
Nach gut einer Viertelstunde kehrt Hansruedi zurück und gemeinsam überqueren wir die Sandhügel , die uns nach wie vor überraschen und begeistern. Zurück beim Einstieg, klagt nun auch Hansruedi, dass er einen zümpftigen Durst verspüre. Leider fehlen hier in Amerika vielerorts die gemütlichen Gartenrestaurants oder Beachbars, wo man seinen Drink geniessen könnte. So kaufen wir uns ein dunkles Bier in einem Shop und trinken dieses draussen auf dem Parkplatz. Gestärkt treten wir den Heimweg an, auf dem wir uns noch mit Firewood eindecken für das abendliche Lagerfeuer. Müde, aber glücklich und zufrieden mit dem heutigen Tag. Ein Apéro ist nun angebracht. Geräuchter Lachs mit Baquette und ein Glas Weisswein, schmeckt herrlich.
Schliesslich geht’s zur Dusche um das Sandschweissgemisch auf unseren Körpern abzuwaschen. Das Nachtessen, auch ein Festmahl, frische Regenbogenforelle an einer Weissweinsauce und Reis, ein gemischter Salat, ist das „Tüpfchen auf dem i“ des heutigen Tages! E wärmende Lagerfeuer beim Eindunkeln fördert die Verdauung und wir geniessen schweigend das Lodern der Flammen.
Schon eigenartig, dass es hier solche Sanddünen von über 150 Metern Höhe gibt. Nach einem schweisstreibenden Aufstieg stehen wir schliesslich auf einer wunderschönen Dünenlandschaft mit tollem Ausblick auf der einen Seite über den Silver Lake und auf der anderen auf den riesigen Michigansee.
Wir glaubten eigentlich, an den Beach des Michigansees ein Bad nehmen zu können, doch wir stellen schnell einmal fest, dass die Dünenlandschaft von grösserem Ausmass ist, als dass sie in einigen Minuten zu überqueren wäre. Wir wandern nämlich eine ganze Weile barfuss über den feinen Sand und der See kommt nicht näher, im Gegenteil, die Dünen werden noch höher und sind gegen den See doch stark bewachsen mit Bäumen und Gras. Die Sonne brennt vom Himmel und mein Hals ist trocken, doch mein Wanderpartner läuft und läuft! Ich beschliesse mich unter einer Aspe im Schatten hinzusetzen und ihn alleine die weitere Dünenlandschaft zu erkunden. Ich geniesse so für einige Minuten, den für mich doch sonderbaren Anblick der Wüstenlandschaft.
Nach gut einer Viertelstunde kehrt Hansruedi zurück und gemeinsam überqueren wir die Sandhügel , die uns nach wie vor überraschen und begeistern. Zurück beim Einstieg, klagt nun auch Hansruedi, dass er einen zümpftigen Durst verspüre. Leider fehlen hier in Amerika vielerorts die gemütlichen Gartenrestaurants oder Beachbars, wo man seinen Drink geniessen könnte. So kaufen wir uns ein dunkles Bier in einem Shop und trinken dieses draussen auf dem Parkplatz. Gestärkt treten wir den Heimweg an, auf dem wir uns noch mit Firewood eindecken für das abendliche Lagerfeuer. Müde, aber glücklich und zufrieden mit dem heutigen Tag. Ein Apéro ist nun angebracht. Geräuchter Lachs mit Baquette und ein Glas Weisswein, schmeckt herrlich.
Schliesslich geht’s zur Dusche um das Sandschweissgemisch auf unseren Körpern abzuwaschen. Das Nachtessen, auch ein Festmahl, frische Regenbogenforelle an einer Weissweinsauce und Reis, ein gemischter Salat, ist das „Tüpfchen auf dem i“ des heutigen Tages! E wärmende Lagerfeuer beim Eindunkeln fördert die Verdauung und wir geniessen schweigend das Lodern der Flammen.
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