Auf geht’s zu neuen Ufern
Samstag
8.Dez.2012
Das Wetter
hat sich leicht gebessert, so dass wir unsere Sachen trocken zusammen packen
können. Wir entschliessen uns auf dem Interstate 75 die Stadt St .Petersburg und anschliessend
auf der anderen Seite des Old Tampa Bay ,Tampa nordwärts zu durchqueren. Das
erscheint uns am einfachsten, zumal wir immer noch ohne GPS unterwegs sind.
Unsere Erfahrungen von nunmehr 2 ½ Monaten Autostrassen in Amerika zeigt uns,
dass die Umfahrungen der Städte auf den Federalstrassen eine mühselige
Angelegenheit ist. Ständiges Anhalten an den Ampeln, mit doch langwierigen
Stopps und wieder anfahren, kein „Zuckerschlecken“ für unsere Geduld und erst
recht nicht für den Motor unseres „Chruzli“ ist. So rollen wir schon bald über
die Brücke, die vierspurig, eine Fahrtrichtung, über den Tampa Bay führt, gegen
Tampa. Eine imposante Kulisse breitet sich vor unseren Augen aus. Die
Hochhäuser der Tampa Downtown und vor uns die immensen Strassen mit dem Verkehr,
jetzt z. Teil sechs Spuren, , rechts und links Wasser. Als Fahrer ist die 100%
Aufmerksamkeit gefordert, denn anders als bei uns in Europa, darf hier links
und rechts überholt werden. Das Tempo von erlaubten 65 Meilen ist ganz schön
anspruchsvoll. Die Flugzeuge vom internationalen Flughafen in Tampa, starten
auch noch direkt über diese Interstate, und dies recht tief, so dass man
aufpassen muss, sich nicht ablenken zu lassen. Ganz schön –Crazzy-!!!
Hansruedi meistert das locker und stellt beim Hinter uns
lassen der Hochhäuser-Kulissen fest, dass wir vom Camp bis hierhin bereits 40
km gefahren sind und uns immer noch auf Stadtgebiet befinden. Wie Beide sind
immer noch von den Flächenausmassen die diese Städte haben, überwältigt.
Langsam verringern sich die Fahrbahnen auf zwei Spuren, ein Zeichen dass wir
das Stadtgebiet verlassen. Ganze 250 km nördlich rollen wir aber ab der
Interstate um auf der 27 unsere Reise fortzusetzten. Eine liebliche Gegend
erwartet uns. Sehr gepflegte Pferderanchen mit enormen Weideland , das sich der
Strasse entlang zieht. So wie man es aus den Filmen kennt. Richtige
Herrschaftshäuser mit einer langen Auffahrt, gesäumt mit wunderschönen
Eichenbäumen die behangen mit dem
Spanisch Moos, ein idyllisches Bild abgeben. Am Eingang bei der Strasse
sind prächtige Eisengittertore, und natürlich die weissen Holzzäune die das
gesamte Gelände einrahmen. Ùberall eine stattliche Anzahl weidender Pferde von
unterschiedlicher Rasse. Ich lasse diese Landschaft auf mich wirken und fange
leicht an zu träumen.
In Old Town finden wir in einem Pinienwald Platz zum
Ùbernachten. Nicht gerade ein Luxuscamp, dafür wieder billig und sehr, sehr
ruhig. Sobald die Nacht hereingebrochen ist, herrschte Totenstille und tiefe
Dunkelheit, keine Lampen und Nichts , die Leute haben sich in ihre Wohnmobile
zurückgezogen. Nur schade hat es so viele Bäume, denn so können wir den
Sternenhimmel kaum sehen. Wir entscheiden uns nach einer Party Jass auch die
Federn aufzusuchen.
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